LESERBRIEFE
Gedanken zur Coronapandemie

«Der Staat verspielt seine Glaubwürdigkeit», Ausgabe vom 1. Mai, und weitere Berichte zum Thema Corona

Drucken

Autor Pascal Hollenstein wirft der Polizei und damit dem Staat vor, dass bei der Kundgebung in Rapperswil, an der ca. 4000 Menschen teilnahmen, die Polizei vor Ort nicht konsequent das «geltende Recht» durchgesetzt hat. Diese Aussage finde ich äusserst bedenklich, und zwar aus verschiedenen Gründen. Erstens fehlt nach wie vor ein Bundesgerichtsentscheid, ob unser Bundesrat überhaupt befugt ist, das in unserer Verfassung garantierte Recht auf Versammlungsfreiheit aufzuheben. Zweitens verliefen alle diesbezüglichen Kundgebungen, an denen jeweils alle Gruppen unserer Gesellschaft vertreten sind, meines Wissens absolut friedlich. Drittens frage ich mich, ob Herr Hollenstein Zustände wie in Burma oder Weissrussland möchte, wo die Polizei hart gegen die ebenfalls friedlich demonstrierende Bevölkerung vorgeht. Natürlich werden jetzt viele sagen, dies seien «Unrechtsstaaten», aber nach deren Gesetz verstossen die dort Demonstrierenden auch gegen selbiges. Die Frage ist, wer beurteilt Recht und Unrecht? Und schliesslich viertens: Begründet wurde das Nichteinschreiten seitens Polizei mit der Verhältnismässigkeit der Mittel. Werter Herr Hollenstein, auch bei einer Verfolgungsjagd hat die Polizei nicht die Befugnis, ohne Rücksicht auf Kollateralschäden einem flüchtigen Fahrzeug hinterher zu rasen. Auch hier gilt es Augenmass zu wahren und Vernunft walten zu lassen. Ich persönlich war noch nie an einer Demo, aber sollte dereinst unsere Polizei mit Gewalt auf friedliche Demonstranten, unter denen sich auch Familien befinden, eindreschen, würde ich es als meine Bürgerpflicht sehen, dagegen auf die Strasse zu gehen. Ob mit oder ohne Bewilligung durch den Staat.

Emil Schweizer, Kantonsrat SVP, Neuheim

Die wahren sieben Weltwunder sind meiner Ansicht nach: sehen, hören, sich berühren, riechen, fühlen, lachen, lieben. Ich frage mich, weshalb wir eine Coronapolitik akzeptieren, welche praktisch alle diese Weltwunder bekämpft, unsere Gesellschaft zerstört und den Mitmenschen zum Feind macht. Was haben wir euch angetan, dass ihr so handelt? Oder geht es wirklich nur darum, das Milliarden Geschäft für die Gesundheitsindustrie abzusichern?

Michael Ebinger, Rotkreuz

Versuchen Sie, bewusst das Wort Epidemie und Pandemie nicht zu gebrauchen. Wir haben Coronawellen. Der Bundesrat hätte im Februar 2020 gar keine Epidemie ausrufen dürfen. Genügend Wissen war vorhanden. Bestätigung ist ja, dass Ende 2020 100115 Menschen mehr in der Schweiz waren. Es nur 1000 an Corona, 9000 mit Corona, 3000 Menschen wegen der Coronamassnahmen und 100 infolge der Impfung verstorben sind. Die Gesunden sollten sich nicht impfen lassen. 50 bis 60 Prozent der Menschen sind immun. Impfen löst Probleme oder Coronaskandal nicht.

Karl Vogel, Wohlen