Die Pfarrkirche in Bristen wird wieder ohne Einschränkungen benützt. Mit weiteren Analysen soll nun noch abgeklärt werden, ob das Erdbeben vom 6. März als Ursache der Schäden in Frage kommt.
In der vergangenen Woche haben Angestellte der Kirchgemeinde in der Pfarrkirche Bristen einige kleinere Risse entdeckt (siehe unsere Zeitung vom 10. März). Der Kirchenrat hat damals umgehend entschieden, Fachleuten für Statik und Kunstbauten den Auftrag zu erteilen, das Gefahrenpotenzial von spontanen Absplitterungen zu prüfen.
Am vergangenen Freitag haben zwei externe Fachleute (Baufachmann und Statiker) den Sachverhalt in der Kirche Bristen vor Ort geprüft. Anwesend waren auch Mitglieder des Kirchenrats Bristen.
Diese fachmännische Prüfung ergab folgendes Resultat:
Die Kirche Bristen war ab dem vergangenen Freitagnachmittag wieder für den normalen Betrieb und ohne Einschränkungen benützbar. Am vergangenen Sonntag konnte der Gottesdienst wie üblich gefeiert werden. «Der Kirchenrat Bristen ist froh und dankbar, dass sich die Schäden sehr gering halten», heisst es in einer von Präsident Rolf Jauch-Gnos unterzeichneten Medienmitteilung. «Diese kleinen Schäden können zu einem späteren Zeitpunkt und ohne grossen Aufwand behoben werden», gibt der Kirchenrat definitive Entwarnung.
Am Montag, 6. März, 21.12 Uhr, wurde in der Zentralschweiz ein Erdbeben registriert, dessen Epizentrum gemäss Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes beim Ortstock im Kanton Schwyz respektive unweit des Klausenpasses lag. Es hatte eine Stärke von 4,6 auf der Richterskala. Dieses Beben war auch in Bristen stark spürbar. «Inwieweit das Beben die Ursache der Schäden an der Pfarrkirche ist, wird nun noch mit weiteren Analysen geprüft», hält der Kirchenrat in seiner Mitteilung weiter fest. «Er dankt an dieser Stelle allen Beteiligten für die schnelle Analyse vor Ort und freut sich auf ein weiterhin aktives Gemeindeleben in Bristen.» (red)