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Neuer Spielort, neues Kartenglück: So war der Auftakt zur 13. Zentralschweizer Jassmeisterschaft in Emmenbrücke

Der Auftakt des LZ-Jass fand erstmals in Emmenbrücke statt. 80 Männer und Frauen haben am Donnerstagabend geklopft.

Roger Rüegger
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Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.
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Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.
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Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.
Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.
Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.
Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.
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Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.
Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.

Impressionen vom Auftakt des LZ-Jass im Prélude in Emmenbrücke.

Überraschungen gibt es im Jassen keine. Wer ein gutes Blatt in den Händen hält und dazu noch einen Partner zugelost ­bekommt, der das Spiel beherrscht, ist auf der glücklichen Seite. Wenn sich die beiden auch noch verstehen, ist es umso besser. Etwa so wie Jda Zimmermann aus Luzern und Josef Fischer aus Emmenbrücke. Die beiden schreiben in der ersten Passe im Restaurant Le Prélude in Emmenbrücke 1052 Punkte. «Alles über 1000 ist gut. Aber es geht weiter. Wir sehen dann, was noch kommt», sagt Jda.

Denjenigen, die nicht so viel Kartenglück haben, bleibt immerhin die Theorie, wie es hätte sein können. «Ich hatte zweimal einen Dreifärber», beklagt sich ein Jasser in einer Pause zu einem Kollegen. Dieser fragt: «Und dann hast du geschoben?» Und bereits ist eine eifrige Diskussion im Gange.

Alte Bekannte treffen sich regelmässig zum LZ-Jass

Ebenfalls wenig überraschend ist, dass sich die meisten Männer und Frauen an diesem Abend seit Jahren kennen. Die ehemaligen Jassköniginnen Rosmarie Zurfluh und Sara Bachmann sind ebenso Stammgäste der Jassmeisterschaft wie das Ehepaar Seppi und Heidi Erni aus Sempach oder Theres Schöpfer aus Marbach.

Die 68-jährige Frau ist eine leidenschaftliche Jasserin, die keinen Aufwand scheut. Sie nimmt den relativ weiten Weg aus der hintersten Ecke des Entlebuchs gerne auf sich. «Wenn ich es einrichten kann, nehme ich an möglichst vielen Jassabenden teil. Wenn es nicht reicht für den Final, ist es auch nicht schlimm, die Freude überwiegt beim Spiel», sagt sie und schiebt – wie als Beweis für die Aussage – zu ihrem Partner. In der ersten Passe lief es nicht sonderlich gut. Sie konnte 922 Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Na ja.

Mit der Teilnehmerzahl im neuen Lokal zufrieden

Doch in der zweiten Passe war ihr das Glück hold. Sie und ihr Partner zogen Karten, das den Gegnern schwindlig wurde. Satte 1258 Punkte spielten sie ein. Reicht dieser Exploit für die Finalteilnahme? «Davon wollen wir noch nicht sprechen, aber ich bin sehr zufrieden», sagt sie.

Ebenfalls erfreut zeigt sich Hansjörg Kaegi, Organisator der 13. Ausgabe der Zentralschweizer Jassmeisterschaft der «Luzerner Zeitung» und ihren Regionalausgaben. «Der erste Abend in einem neuen Lokal ist mit 80 Teilnehmern gut besetzt», sagt er. Dieses Jahr werden 19 Vorauscheidungen durchgeführt. Das ist eine mehr als in den Vorjahren. Kaegi erklärt: «Die Idee war, das wir auch in der grössten Vorortgemeinde eine Ausscheidung durchführen können. Zudem wäre es das Ziel, dass wir 2000 Jasser begrüssen können.» Nach der Rekordteilnehmerzahl von 2114 Jasserinnen und Jassern im Jahr 2017, hat das Interesse im Vorjahr etwas nachgelassen. Im vergangenen Jahr ­haben deren 1714 Personen teilgenommen. Der Spielort Emmenbrücke ist nach 2009 wieder auf dem Programm.

Der Gewinner fährt in den hohen Norden

Die besten zehn Prozent der Vorausscheidungen qualifizieren sich für den Final am 14. Dezember im Kulturzentrum Braui in Hochdorf.

Zu gewinnen gibt es eine 17-tägige Reise ans Nordkap und die Lofoten für zwei Personen im Wert von 9360 Franken. Die nächste Vorausscheidung ist am Montag, 7. Oktober, im Restaurant Seeland in Sempach.

Hinweis: Die Rangliste von Emmenbrücke als PDF, die weiteren Ranglisten auf www.luzernerzeitung.ch/jassen