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Gaza-Krieg, Absturz in der Ukraine. Die Verunsicherung ist auch bei Swiss-Mitarbeitern gewachsen. Wer Bedenken vor dem Flug in kriegerisches Gebiet hat, darf die Reise nun ablehnen.
Swiss-Mitarbeitende müssen nicht nach Tel Aviv fliegen, wie die „Schweiz am Sonntag“ berichtet. Wer Bedenken vor dem Flug in kriegerisches Gebiet hat, darf die Reise ablehnen. Darüber hat Kapers, die Kabinengewerkschaft der Swiss, ihre Mitglieder informiert. «Nach dem Absturz von MH17 haben wir das Management über die Bedenken und die grosse Verunsicherung vieler Mitarbeiter informiert», sagt Kapers-Präsident Denny Manimanakis in der „Schweiz am Sonntag“.
Swiss-Sprecherin Sonja Ptassek bestätigt, dass Mitarbeiter nicht zum Flug gezwungen würden. Die Regelung gilt bereits sei seit zwei Wochen und wurde in den täglichen Sitzungen des Managements und den Personalverbänden nach dem Absturz in der Ukraine bekräftigt. Laut der Swiss-Sprecherin treten einige Flight Attendants nach einem Gespräch über die aktuelle Lage den Flug dennoch an, da der Luftraum nach wie vor offen sei. Wie viele sich weigern, verrät die Swiss nicht.