Zauberhafte Welt auf Eis

Die Jungjournalistinnen auf der Spur einer grossartigen Show.

SaW Redaktion
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Das zahlreich aufmarschierte Publikum, um die 10 000 Zuschauer an den beiden Vorstellungen, war hell begeistert von den Darbietungen der Eiskunstläufer und der Musikeinlagen. Foto: Katarina Nemcek

Das zahlreich aufmarschierte Publikum, um die 10 000 Zuschauer an den beiden Vorstellungen, war hell begeistert von den Darbietungen der Eiskunstläufer und der Musikeinlagen. Foto: Katarina Nemcek

Schweiz am Wochenende

Von Katarina Nemcek und Madlaina Soland (beide 14 Jahre)
Zum 19. Mal fand «Art on Ice» in der Schweiz statt und zum ersten Mal in Davos. Art on Ice ist von Oliver Höner, der selbst ein Eiskunstläufer war, und seinem Geschäftspartner, Reto Caviezel, einem Journalisten, im Jahre 1996 gegründet worden. Ihre Idee war es, Eiskunstlaufen mit Musik zusammenzubringen, aber nicht mit Musik ab Band, sondern mit Live-Musik.
So fuhren wir am Freitag, 7. März 2014, in die Hotelstadt in den Bündner Bergen zum erwarteten Interview mit den Eiskunstläufern, den Musikstars und deren Manager. Als wir vor dem Hotel Grischa ankamen, warteten dort schon zwei Bodyguards auf die Stars. Gross, nett und chic gekleidet, standen sie da und unterhielten sich bereitwillig mit uns über die Interviews.
Wir hatten gedacht, wir würden nicht die Einzigen sein, die ein Interview mit den Stars führen durften. Aber alles verlief ganz anders, als wir es erwartet hatten. Wir bekamen nämlich ein Exklusiv-Interview mit Sarah Meier und mit den Olympiasiegern 2014 von Sotschi im Paarlauf, Tatiana Volosozhar und Maxim Trankov sowie mit dem Art--on-Ice-Manager Marc Lindegger. An ihn konnten wir organisatorische und technische Fragen richten.
Sarah Meier ist zum dreizehnten Mal dabei – ein Rekord. Bereits mit zwei Jahren stand sie das erste Mal auf dem Eis. Mit vier Jahren fing sie einen Kurs an. «Für meine Karriere sind sozusagen meine Eltern verantwortlich. Ich bin froh darüber, weil ich sonst nicht so weit gekommen wäre», berichtete sie uns lachend. Seit mehr als 25 Jahren steht Meier auf den Schlittschuhen. Dies bereitet ihr immer noch einen riesengrossen Spass.
Tatiana Volosozhar und Maxim Trankov, die Ukrainerin und der Russe, laufen seit 2010 miteinander. Sie leben und trainieren in Russland. Sie sind zugleich Olympiasieger 2014 in Sotschi im Paarlauf und mit dem Team Russland. Auf unsere Frage, wieso sie bei «Art on Ice» mitlaufen, folgte ihre ganz simple und logische Antwort: «Wir laufen hier schon seit ein paar Jahren, weil uns dies sehr gefällt. Es ist eine der besten Shows der Welt.»
Am Abend fanden wir uns eine Stunde vor Beginn der Show am Schalter der Vaillant Arena in Davos ein, um die Presseunterlagen samt Veranstaltungsprogramm und unsere Badges in Empfang zu nehmen. Für die Vorstellung hatten wir uns als Medienvertreter rechtzeitig akkreditieren müssen.
Wir genossen die Musik der Hurts, die ganz locker auftraten, und die Darbietungen: Stéphane Lambiel, den besten Schweizer Eiskunstläufer aller Zeiten, Khatia Buniatishvili, eine der gefragtesten Klassik-Pianistinnen, Tatiana Volosozahr und Maxim Trankov, die Sängerin Loreen aus Stockholm, die ein reines Energiebündel ist, den kanadischen Eiskunstläufer Kurt Browning, den vielfachen Europameister Aljona Savchenko und Robin Szolkov sowie Sarah Meier.
Der Tänzer Sean Cheesman, das Theater Mummenschanz, die Eistanz-Europameister Nathalie Péchalat und Fabian Bourzat, der Europameister Florent Amodio, der Breakdancer Gev, die Art on Ice Band und die Art on Ice Dancers, die Olympiasiegerin Adelina Sotnikova, das Akrobatik-Duo Terra Incognito, die Show-Läuferin Joannie Rochette, die Spark Fire Dancers, Art on Ice Stage Dancers und Rémi Martin am Mast – sie alle waren spitze.
Die ganze Eislaufgala hat uns sehr gut gefallen. Hoffentlich dürfen wir Art on Ice nächstes Jahr wieder als Jungjournalistinnen besuchen.
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