Der Quartierverein steht hinter dem neuen Verkehrsregime – nur ein Wunsch bleibt.
Die Fahrweid kann aufatmen. Die am Dienstag präsentierten Pläne für das neue Verkehrsregime sollen die rund 3000 Bewohner dereinst entlasten. Das Konzept sieht vor, den Kreisel bei der Limmatbrücke aufzuheben und die Niederholzstrasse in Richtung Osten vorbei am Kieswerk zum Hardwald zu verlegen und wieder in die heutige Niederholzstrasse einmünden zu lassen. Im Quartier selber würde nach diesen Massnahmen Tempo 30 herrschen. Hinzu sollen Fahrbahnhaltestellen für Busse sowie Einbahnverkehr im oberen Bereich der heutigen Niederholzstrasse kommen, um die Fahrweid für den Durchgangsverkehr unattraktiv zu machen. Hans-Ulrich Furrer, Präsident des Quartiervereins Fahrweid, zeigt sich mit den Massnahmen zufrieden.
Hans-Ulrich Furrer: Ich halte die Lösung für sehr gut. Mit diesem Kompromiss werden vermutlich auch die Fahrweider einverstanden sein.
Dass man von der Überlandstrasse beim Standort des heutigen Limmatbrücke-Kreisels ins Quartier abbiegen kann, das war wohl der strittigste Punkt. Die Bewohner der Fahrweid sind nicht per se gegen Verkehr, sie stören sich hauptsächlich an den vielen Lastwagen, die an ihren Häusern vorbeifahren. Mit der Tempo-30-Zone und der neuen Niederholzstrasse wird dieses Problem gelöst.
Erstens weil die rund 3000 Fahrweider ihr Zuhause problemlos erreichen wollen und zweitens verlangte Geroldswil diese Durchfahrt. Es macht keinen Sinn von Dietikon oder Schlieren her kommend, grosse Umwege über die neue Niederholzstrasse machen zu müssen, um ins Quartier zu gelangen.
Die sind intakt. Den Verantwortlichen von Gemeinde und Kanton glaube ich, dass sie derzeit an der Erarbeitung eines Projekts für die Kreuzung Umfahrungsstrasse/Niederholzstrasse sind. Würde diese Kreuzung von grösseren Lastwagen befahren werden können, dann müssten diese schon heute nicht mehr durch das Quartier Fahrweid fahren.
Nein. Nun schauen wir, mit welchen Lösungen die Verantwortlichen aufwarten.
Eine Erweiterung entlang der Fahrweid-
strasse erachte ich nicht als notwendig. Mit den Fahrbahnhaltestellen der Busse und den flankierenden Massnahmen wird sich die Höchstgeschwindigkeit wohl auf 40 Kilometer pro Stunde einpendeln. Das ist vertretbar.