Höher, schneller, kleiner: Rekorde aus dem Guinness-Buch.
Um ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen, braucht man Talent, Glück oder einen Hang zum Übertreiben. In diesem Buch werden seit 1955 die extremsten Dinge auf Erden aufgelistet. In der neusten Ausgabe kam der Rekord des Ponys Topper hinzu. Es hat den längsten je an einem Pony gemessenen Schwanz. Das Tier gehört Janine Sparks aus den USA, und der Schwanz ist mehr als 4 Meter lang.
Nicht immer gewinnt Grösse. Ins Guinness-Buch schaffte es auch das Hündchen Milly von Vanesa Semler aus Puerto Rico. Es gewann die Auszeichnung als «kleinste lebende Hündin». Milly war bei der Messung am 21. Februar 2013 nur 9,65 cm hoch. Der kleinste Hund ist der Chihuahua mit dem Namen Heaven Send Brandy im Besitz von Paulette Keller aus Florida (USA). Beide Hunde sind jedoch grösser als der kleinste Hund aller Zeiten, ein Zwerg-Yorkshire-Terrier. Dieser Winzling war 7,11 cm hoch und mass von der Nase bis zum Schwanz 9,5 cm. Er starb 1945. Leider ebenfalls kürzlich verstorben ist der Japaner Jiroemon Kimura. Er wurde als erster Mensch 116 Jahre alt. In Japan scheinen die Menschen besonders alt zu werden, denn die aktuelle Rekordhalterin kommt ebenfalls aus dem fernöstlichen Land. Misao Okawa, geboren am 5. März 1898) aus Osaka, ist mit 115 Jahren der älteste Mensch.
Besonders talentiert ist Christopher Irmscher aus Deutschland. Er ist ein guter Hürdenläufer. Weil es aber schwer ist, den Weltrekord im Hürdenlauf aufzustellen, hat sich Christoph etwas anderes ausgedacht. Er lief mit Schwimmflossen. Für 100 Meter Hürden braucht er nur 14,82 Sekunden. Den Rekord ohne Schwimmflossen hält Dayron Robles aus Kuba. Er lief 110 Meter Hürden am 12. Juni 2008 in 12,87 Sekunden. Das pure Gegenteil dieses Rekords in einer zur Olympiade zugelassenen Sportart ist die Leistung einer holländischen Schule. Sie hat das Brettspiel Monopoly riesig nachgebaut. Es ist 225 Quadratmeter gross (siehe Bild) und damit das grösste Brettspiel, das es je gab.
Etwas sportlicher, aber nicht weniger ausgeflippt sind die 75 Schwimmerinnen und Schwimmer aus Luzern. Sie haben vor drei Wochen das 300 Tonnen schwere Dampfschiff Gallia 100 Meter weit gezogen. Die Inspektoren des Guinness-Buchs sind extra angereist und beobachteten den Versuch. In nur fünf Minuten hatte die Gruppe es geschafft. Leider waren sie ein kleines bisschen zu spät, um noch im gerade neu erschienenen Rekordbuch eingetragen zu werden.
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