ZHdK Fotoprojekt
Langzeitbeobachtung: Jetzt zahlt die Stadt Schlieren mit

ZHdK hat selbst nicht mehr genug Geld für das Fotoprojekt.

Sophie Rüesch
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2005.
4 Bilder
2009.
2011.
ZHdK Fotoprojekt in Schlieren

2005.

ZHdK

Gerade war da noch grüne Wiese, ein paar Bilder später steht schon ein neues Quartier am alten Ort. In der Realität nimmt so etwas Jahre in Anspruch. Doch in der fotografischen Langzeitbeobachtung der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) erscheint die Schlieremer Stadtentwicklung so, als würden die neuen Überbauungen über Nacht aus dem Boden spriessen. Für die Stadt Schlieren ist das eine anschauliche Dokumentation ihrer Siedlungsentwicklung. Deshalb springt sie nun auch in die Bresche, damit das Projekt wie ursprünglich geplant bis ins Jahr 2020 weitergeführt werden kann.

Da der ZHdK die finanziellen Mittel dafür fehlen, hat sie sich mit einem Beitragsgesuch an den Schlieremer Stadtrat gewendet. Dieser unterstützt das Projekt nun mit 25 000 Franken. «Die Fotos dokumentieren die Stadtgeschichte ideal, können für die Stadtplanung wertvolle Erkenntnisse liefern und auch im Rahmen der Standortförderung verwendet werden», begründet der Stadtrat in einer Mitteilung.

Die ZHdK begann im Jahr 2005, an über 60 Standorten alle zwei Jahre ein Bild aus derselben Perspektive zu schiessen. Fünf Tranchen aus den Jahren 2005 bis 2013 sind bereits aufgeschaltet. Einsehbar sind die Bilder unter www.beobachtung-schlieren.ch.