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Mit dem traditionellen Fasnachtsfischen des Langenthaler Gemeinderates ist die Fasnacht 2011 offiziell eröffnet. Die fünfte Jahreszeit dauert bis Dienstagabend.
Zwar zeigte sich die Sonne in Langenthal gestern Nachmittag zur Fasnachtseröffnung für einmal nicht. Der guten Stimmung rund um Choufhüsi, UBS und Hotel Bären tat das jedoch keinen Abbruch. Das Fasnachtsfischen ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Langenthaler Narrenzeit und gilt als offizieller Auftakt zur fünften Jahreszeit. Das Spektakel mit den Exekutivmitgliedern im Korb hoch über der Menschenmenge zog gestern wie in den vergangenen Jahren Hunderte Besucher in die Stadt.
Es scheint fast, als ob jene Gemeinderätinnen, die im Jahr zuvor erfolgreich fischten, im Jahr darauf «abstürzen». 2009 gewann Christine Bobst (jll) das Fasnachtsfischen, vergangenes Jahr wurde sie letzte. Vor einem Jahr triumphierte Laura Baumgartner (SP), dieses Jahr landete sie nur knapp vor Bobst auf dem zweitletzten Rang.
Duell zwischen Rufener und Schaub
An der Spitze kristallisierte sich schnell ein Duell zwischen Stadtpräsident Thomas Rufener (SVP) und Paula Schaub (EVP) heraus - mit dem besseren Ende für den Stapi. Er siegte zum Schluss mit 43 gefischten Delfinen, Schaub hatte nur einen weniger im Netz. Auf Rang drei folgte Reto Müller (SP), dahinter Rolf Baer (FDP) und Jürg Häusler (SVP) vor den bereits erwähnten Baumgartner und Bobst.
Als inoffizieller sieger unter den Kostüm tragenden Gemeinderäten darf sich dieses Jahr für einmal Reto Müller fühlen - und nicht Paula Schaub. Zwar überzeugte auch sie mit ihrem blauen Kostüm, doch Müllers Reiter mit Pferd im violetten Frack zog am meisten Blicke an. Das Fasnachtsfischen wurde von den kakofonen klängen diverser Guggen begleitet.