KINDER-ÜBERRASCHUNG

Das Milliarden-Unternehmen Swatch Group könnte theoretisch in der dritten Generation von einem direkten Nachkommen des jetzigen Präsidenten weitergeführt werden – der «Sonntag» enthüllt: Nick Hayek hat einen unehelichen Sohn, er ist bereits über 8 Jahre alt.

SaW Redaktion
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Schweiz am Wochenende

VON SACHA ERCOLANI
Es ist wenig über das Privatleben von Nick Hayek (55) bekannt. Der Präsident des grössten Herstellers von Fertiguhren der Welt meidet seit eh und je JetsetPartys oder Promi-Anlässe. Ein Geheimnis konnte Hayek junior, Ehemann einer aus Sarajevo stammenden Frau, bis heute wahren: die Geschichte über seinen unehelichen Sohn, welchen er vor vielen Jahren mit einer attraktiven Südamerikanerin zeugte.
«Nick Hayek hat einen ganz süssen Knaben», so ein Insider zu «Sonntag». «Er telefoniert sehr viel mit seinem Sohn.» Und so oft es gehe, sei Nick an den Wochenenden bei ihm und der Mutter in Rüschlikon ZH. Dann holen Papi und Sohnemann oft gemeinsam Brötchen oder Zopf bei der ortsbekannten Confiserie Aeschlimann.
Auf Anfrage bestätigte Frau Aeschlimann die Hayek-Einkäufe. «Und früher, als sie noch hier in der Nähe wohnte, kam sogar Tina Turner oft am Sonntagmorgen», so die Inhaberin stolz. Auch in der Nähe von Nick Hayeks Zweitdomizil bei Zug wurde er schon mit dem Knaben gesehen – und so auch in der Stadt Luzern beim Einkaufen oder Spazieren.
Die Gerüchteküche über ein angebliches Kind von Nick Hayek brodelte schon länger. Da nur der engste Familien- und Freundeskreis eingeweiht war, kam es bisher nie an die Öffentlichkeit. Mit seiner Ehefrau sei der Swatch-Chef länger nicht mehr gesehen worden – die Ehe bestehe nur noch auf dem Papier, sagen Bekannte von Hayek.
Die Mutter des Grosskindes von Uhrenkönig und Swatch-Gründer Nicolas G. Hayek (81) betreibt in Zürich ein Kosmetikstudio. «Sonntag» wollte von Nick Hayek wissen, warum er seit Jahren ein Geheimnis um seinen Sohn macht. Vergeblich: «Über Privates gibt es keine Auskunft», so seine Sprecherin Béatrice Howald am Telefon. Auch bei der Mutter heisst es: «Kein Interesse etwas zu sagen!»
In einem Interview mit dem Magazin «Annabelle» sagte Nick einst: «Ich spreche nicht über mein Privatleben, weil es hundsgewöhnlich ist. Ich kämpfe mit den gleichen Problemen wie alle anderen, erlebe die gleichen Freuden und das gleiche Chaos.» Seit Anfang 2003 ist der Generationenwechsel am Swatch-Stammsitz in Biel vollzogen. Auf Nicolas folgte Nick. Und wer weiss, vielleicht wird Nick Hayek eines Tages von seinem geliebten Sohn abgelöst.
Foto: Alex Spichale