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Viele Eltern nutzten die Möglichkeit, sich zur Qualität der Huttwiler Schule zu äussern. Die Gemeinde freut sich zum einen über den grossen Rücklauf der Elternbefragung. Zum anderen stellen die Eltern der Schule eine gutes Zeugnis aus.
Von einer dreifach positiven Resultat der erstmals durchgeführten Elternbefragung zur Qualität der Huttwiler Schule sprach Annette Leimer am Informationsabend am Montag: Erstens, so die Gemeinderätin (FW) mit Ressort Bildung und Präsidentin der Bildungskommission, war der Rücklauf mit 64 Prozent sehr hoch. Zweitens waren die Ergebnisse durchs Band weg sehr gut. Drittens entsprach auch der Aufmarsch von rund 60 Personen am Informationsabend durchaus den Erwartungen.
In Gang gegeben hatte die Umfrage die Bildungskommission im vergangenen November, nachdem die Schulleitung aufs Schuljahr 2011/ 2012 neu organisiert worden war. Durchgeführt wurde die Umfrage mithilfe der Web-Plattform Iques online.
Aus der Elternumfrage zur Schulqualität leitet die Huttwiler Bildungskommission folgende Massnahmen ab:
• Die gesamte Schule will bis Ende 2012 ein Gesamtinformationskonzept erstellen. Dazu gehört auch ein neuer Internet-Auftritt, der bereits am 1. Oktober online gehen soll.
• Die Oberstufenschule Hofmatt will bis zum 12. August einheitliche Standards betreffend Transparenz und Kontrolle der Lernziele entwickeln, die das seit anderthalb Jahren bestehende Beurteilungskonzept ergänzen. Zudem will sie bis Ende des nächsten Schuljahres die Schüler befragen, wie wohl sie sich auf dem Pausenplatz fühlen.
• Die Primarschulen Städtli und Nyffel wollen sich bis Ende des nächsten Schuljahres weiter der Sicherheit auf den Schulwegen annehmen.
• Die Schulwegsicherheit wird auch im Kindergarten ein Thema bleiben, zudem will man dort an den Elternabenden die Themen der Umfrage wieder aufgreifen.
• In Schwarzenbach schliesslich will man generell Sicherheit und Wohlbefinden thematisieren und die Themen der Umfrage in Einzelgesprächen und an den Elternabenden vertiefter analysieren. (jr)
559 Eltern konnten per E-Mail eingeladen werden, 100 wünschten den Fragebogen auf Papier, wobei dieser neben Deutsch zusätzlich in acht Fremdsprachen angeboten wurde. Das habe den Kreis der erreichten Eltern wesentlich erweitert, hielt Schulleiter Bernhard Bacher fest. 467 Fragebogen kamen ganz oder teilweise beantwortet zurück, was einer Rücklaufquote von 64,2 Prozent entspricht.
Schule ist mehr als Unterricht
Erfragt wurde nicht nur die Einschätzung des Unterrichts sowie der Bildungs- und Lernprozesse. Die Fragen kreisten auch um Schulkultur und Schulklima, die Schule als Lebens- und Erfahrungsraum, die Information der Schule sowie darum, ob sich die Eltern als Partner der Schule ernst genommen fühlen. Schliesslich konnten diese in einer offenen Frage auch persönliche Rückmeldungen geben.
Das für Behörden und Schulleitung beruhigende Ergebnis: Alarmierende Werte gab es nirgends. Bei sämtlichen Fragen lag eine deutliche Mehrheit der Antworten im eher positiven oder positiven Bereich. Das heisse aber nicht, dass sich die Schule nun zufrieden zurücklehnen könne, betonte Bernhard Bacher. Vielmehr habe sie durch die Umfrage wertvolle Hinweise erhalten.
Am schlechtesten beurteilt wurde – auch unter Berücksichtigung der individuellen Bemerkungen in der offenen Frage – die Sicherheit der Kinder auf dem Pausenplatz. Er habe dazu keine rasche Reaktion parat, erklärte Bernhard Bacher, hätten doch zum Beispiel bereits heute im Oberstufenschulhaus Hofmatt jeweils vier Lehrkräfte Pausenaufsicht. Als erstes plant die «Hofmatt» nächstes Schuljahr eine Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern.
Ebenfalls eher tief bewertet wurden die Mitwirkungsmöglichkeiten der Eltern, die Vermittlung von Lernmethoden und Arbeitstechniken, die Massnahmen der Schule gegen Mobbing sowie die Frage, ob sich die Kinder bei den Lehrpersonen wohlfühlen.
Der Bericht zur Elternbefragung findet sich im Internet unter www.huttwil.ch.