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«Gewerbe und Jugend», dies das Motto der diesjährigen Ausgabe der Lotzwiler Gewerbeausstellung Loga. Viele setzten dieses Thema auch um, sehr zur Freude von OK-Präsident Hans Greub. Die Organisatoren hatten sich dazu auch einiges einfallen lassen.
So waren zum Beispiel Schüler beim Aufbau der Ausstellung beteiligt und verkauften Tombolalose während der drei Loga-Tage. «Wir haben den Standbetreibern auch die Möglichkeit gegeben, einen Schüler während der Ausstellung an den Stand zu nehmen», erzählt Hans Greub. Auch dieses Angebot wurde genutzt.
Dazu kam, dass die Schule Lotzwil einen eigenen Stand betrieb. An diesem waren Porträts der Schüler aufgehängt, die eine Schnupper- oder Lehrstelle suchen. Ausserdem wurde darüber informiert, wie in den Schulen auf das Berufsleben vorbereitet wird. «Insgesamt sind zwischen 60 und 70 Schüler hier an der Loga im Einsatz», erzählt Oberstufenlehrer Otto Hermann. Man habe den Stand bewusst informativ gestalten wollen und auf Spiele und «schüelerle» verzichtet.
An den Gewerbeständen war vom Thema einiges zu spüren. Sei dies in Form von Infotafeln über die verschiedenen Berufe, oder auch die aktive Einbindung von Lehrlingen oder Schülern. Überall konnte man sich über die Angebote in der entsprechenden Branche informieren. Bei der Fischer Käser AG etwa hatte man die vier verschiedenen Berufe auf einer Tafel dargestellt.
Grosse Hitze
Die Hitze war am Samstag ein allgegenwärtiges Thema. Die Aktivitäten rund um die Halle hielten sich in Grenzen. Einzig zwei unverdrossene Tennisspieler liefen auf dem Aussenplatz den gelben Filzbällen nach. Yves und Jonas beim Gladiatorenwettkampf wünschten sich, sie hätten ein Schattendach und die Besucher des Standes der Metzgerei Haas vor dem Eingang liessen die lustigen Stehtische links liegen und setzten sich in den Schatten.
Auch die Feuerwehrleute, welche verschiedene Vorführungen machten, nutzen den kleinen Schattenrand, den ihr Gefährt ihnen bot, zum Schutz vor der Sonne.
In der Halle selber war es nicht ganz so heiss wie man es erwarten konnte. Trotzdem kamen vor allem diejenigen, welche in Anzug und Krawatte ihrer Arbeit nachgingen, ganz schön ins Schwitzen. Wer nun aber denkt, dass die äusseren Umstände auf weniger Besucher schliessen liessen, irrt. Man war überall zufrieden mit dem Aufmarsch, hatte nach einem sehr guten Freitagabend auch am Samstag guten Zuspruch.
Oder wie Hans Greub dazu meint: «Wenn es so weiterläuft, sind wir alle sehr glücklich.» Und es lief tatsächlich weiter so, wie ein glücklicher OK-Präsident am Sonntag kurz vor Ausstellungsschluss vermelden konnte. «Wir vom OK, aber auch alle Aussteller, sind sehr zufrieden. Die Halle zwar zeitweise voll, besondere Vorkommnisse hat es keine gegeben. Unser Erwartungen sind erfüllt, ja mehr noch, übertroffen worden.»