bz-Adventskalender
Diese Familie schmückt um die Weihnachtszeit die Menüs gerne aus

Sie zaubern nicht nur um 12 Uhr. Die Gastwirte Christine (61) und Arvid Weck (29) vom Restaurant Neumühle in Roggenburg erzählen Simon Tschopp über ihre Arbeit in der Advents- und Weihnachtszeit.

Drucken
Christine Weck (Mitte) mit Sohn Arvid (rechts) und Schwiegertochter Ania in ihrer gemütlichen Gaststube.

Christine Weck (Mitte) mit Sohn Arvid (rechts) und Schwiegertochter Ania in ihrer gemütlichen Gaststube.

Simon Tschopp

«Die Advents- und Weihnachtszeit ist für uns eine eher erholsame, eine besinnliche und kreative Phase. Wir schmücken nicht nur unsere Gaststube aus, sondern auch die Menüs. Wir kommen von den Kräutern weg und lassen im Winter den Gewürzen den Vortritt. Dieser Wechsel macht immer wieder Freude. Wir planen Apéros am Feuer oder auf der Löwenburg. Jemand wird im Stall oder draussen Märchen erzählen.

Seit zehn Jahren schon führen wir das Restaurant Neumühle. Früher organisierten wir um die Weihnachtszeit regelmässig Märchenerzählungen im Stall. Die Roggenburger kamen mit ihren Kindern zu uns hinunter.

Wir besitzen neben dem Restaurant ein Ökonomiegebäude mit Stall, Tieren und grossem Umschwung. In der jetzigen Zeit nutzen wir die Ruhe, geben diese unseren Gästen weiter und können so noch intensiver auf sie eingehen. Wir haben gerne ein volles Haus, schätzen aber auch die vorweihnachtliche Ruhe. Wir empfangen nicht nur Leute, sondern gehen auch zu ihnen: Wöchentlich zweimal sind wir mit einem Stand in der Basler Markthalle vertreten, wir bewirten Gesellschaften an Banketten auch auswärts.

Bei uns im Restaurant haben wir keine Menükarte und zücken nicht einfach unsere Angebote. Wir sind offen und gehen auf die Wünsche unserer Gäste ein. Für Silvester haben wir jedoch ein spezielles Menü mit Livemusik. An diesem Tag geniessen wir mit den Gästen eine volle Gaststube.»