Kanton Zürich
BVK reduziert ihre Vermögensverwaltungskosten

Die BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich kann ihre Kosten für die Vermögensverwaltung pro Jahr um rund 6 Millionen Franken senken. Dies sei möglich, weil sie für einen grossen Teil ihrer Wertschriften einen sogenannten Einanlegerfonds bilde, teilte die Finanzdirektion am Mittwoch mit.

Drucken
Sitz der BVK in Zürich

Sitz der BVK in Zürich

Keystone

Beim Einanlegerfonds handelt es sich gemäss Mitteilung um einen nach schweizerischem Recht geführten Fonds, der für einen einzigen Anleger eingerichtet wird. Dieser seinerseits vertritt aber eine Vielzahl von Versicherten.

Die BVK wird Wertpapiere im Umfang von rund 9 Milliarden Franken in den Einanlegerfonds einbringen. Als Fondsleitung hat die BVK die Grossbank UBS gewählt. Insgesamt wurden elf Fondsleitungen eingeladen, eine Offerte einzureichen.

Die BVK habe in der jüngeren Vergangenheit ihre externen Mandate systematisch überprüft, gekündigt oder neu ausgehandelt, heisst es weiter. Damit habe sie die Kosten der Vermögensverwaltung erheblich reduzieren können. Die Kosten sanken von 42 Millionen im Jahr 2008 auf 21 Millionen Franken im vergangenen Jahr.

Nun werde die BVK mit dem Einanlegerfonds bereits im Verlaufe dieses Jahres und in vollem Umfang ab 2013 eine weitere Reduktion realisieren. Denn die Wertschriftenbuchhaltung und die Administration würden dadurch vereinfacht, die Mehrwert- und Stempelsteuer entfallen. Auch könne die Rückforderung von ausländischen Quellensteuern verbessert werden.