Die Stimmbürger haben in einer Referendumsabstimmung einen 125 000-Franken-Kredit für Machbarkeitsabklärungen für eine Fusion mit 833 zu 711 Stimmen abgelehnt. Der Entscheid fiel mit einer relativ hohen Stimmbeteiligung von 57,35 Prozent.
Bei einer hohen Stimmbeteiligung von 57,35 Prozent sagten gestern 833 Brittnauerinnen und Brittnauer Nein (54 Prozent) und 711 Ja (46 Prozent) zu «Machbarkeitsabklärungen eines Zusammenschlusses von Brittnau und Zofingen - Auftragserteilung und Kreditbewilligung von 125 000 Franken». Von den 1540 eingelangten Stimmzetteln waren lediglich deren 5 leer/ungültig. Von den 1557 gültig eingereichten Stimmrechtsausweisen kamen deren 1413 - 91 Prozent - auf dem brieflichen Weg ins Gemeindehaus.
Ausgangspunkt des gestrigen Urnengangs war die ausserordentliche Gemeindeversammlung vom 22. Februar, als der gemeinderätliche Antrag, die Behörde sei zu ermächtigen und zu beauftragen, Entscheidungsgrundlagen für die Klärung der Machbarkeit eines Zusammenschlusses von Brittnau und Zofingen auszuarbeiten und für diesen Zweck ein Kredit von 125 000 Franken, abzüglich Beitrag des Kantons, als Anteil an die Projektkosten zu bewilligen, mit 200 Nein zu 172 Ja verworfen wurde. In der Folge ergriff ein überparteiliches Komitee «Zukunft Brittnau» das Referendum. Es wurden 443 gültige Unterschriften (erforderlich waren 270) eingereicht.