Startseite
Verschiedenes
Während auch die dritte Folge von «Die Bachelorette» in gewohnter Manier einen Rahmen für zahlreiche Wettkämpfe lieferte, kommen die Gefühle dennoch nicht zu kurz: Zaklina vergibt den ersten Kuss, den zweiten ebenfalls und zum Ende fliessen bittere Tränen.
Nicht selten kommt es vor, dass bei Bachelor/Bachelorette auf 3+ Tränen vergossen werden. Sobald die oder der Angebetete keine Rose mehr übrig hat, erfolgt die bittere Realisation: Er/sie will mich nicht. Deshalb mag es umso mehr erstaunen, dass in der dritten Folge nicht Zaklina der Grund für Traurigkeit war, sondern das Ausscheiden eines Mitstreiters. Oft gerät in Vergessenheit, dass die Kandidaten weit mehr Zeit untereinander als mit der Bachelorette verbringen. Während diese mit einem Auserwählten ein schönes Einzeldate geniesst, sind die Männer auf sich gestellt. Aus anfänglichen Rivalitäten können so auch tiefe Freundschaften entstehen.
Doch nicht nur Tränen, sondern auch andere Körperflüssigkeiten wie Schweiss und Speichel flossen in der Folge von Bachelorette.
Eine Mathematikaufgabe bereitet Kopfzerbrechen
In einem ersten Wettkampf messen sich die Kandidaten in halsbrecherischer Geschwindkeit. Wer beim Quad Bike Wettrennen nicht ausscheidet, sieht sich mit einer Denkfrage konfrontiert. Für einmal wird nicht geballte Muskelkraft oder Ausdauer auf die Probe gestellt. Zaklina, die nicht nur einen Mann mit Sixpack, sondern auch einen mit Köpfchen sucht, testet nämlich die mathematischen Fähigkeiten der verbliebenen Männer.
Eine Minute haben sie Zeit, um die Buchstaben der Vornamen aller verbliebenen Kandidaten zu addieren; wer am nächsten an der Zahl liegt, kommt weiter.
Personal-Trainer Oliver aus Zürich erkennt schnell: Das ist keine Schätz-, sondern eine Rechenaufgabe - einfache Mathematik also! Was als schlauer Einfall beginnt, hilft ihm beim Versuch, die Aufgabe zu lösen, jedoch auch nicht weiter: Mit einer Zahl von 176 liegt er am weitesten vom Resultat entfernt. Gemäss seiner Rechnung müssten die verbliebenen 14 Kandidatennamen durchschnittlich zwischen zwölf und 13 Buchstaben aufweisen, was nicht einmal Leonardo schafft, der den längsten Namen besitzt.
Beziehungsjungfrau Simon aus Bern liegt am nächsten und ergattert im Schlussduell mit Leonardo und Daniel zwar nicht die Safety-Rose, aber ein romantisches Date zu zweit.
Ein romantisches Date und der erste Kuss
Dafür werden grosse Geschosse aufgefahren: Vor malerischer Kulisse erscheinen Zaklina und Simon beide in weiss. Für die Junggesellin ist klar: Der Abend kann nicht besser werden. Doch Simon hält noch eine weitere Überraschung für sie bereit. «Da wir hier in einer richtigen Kapelle sind, darf eines natürlich nicht fehlen», meint er und - schwupps - hebt er sie in seine Arme und trägt sie - zwar nicht über die Schwelle - aber immerhin an ihren Platz.
In dieser Atmosphäre liegt das Thema Heirat unverkennbar auf der Hand. Vorstellungen werden diskutiert und Zaklina stellt schnell fest, wie ähnlich sie denken. Grund, um sich näher zu kommen, wobei nicht nur tiefe Blicke ausgetauscht werden: In vertrauter Umarmung mit dem jungen Romantiker kommt es zum ersten Kuss dieser Staffel.
Beim Küssen muss man nicht reden
Für ein weiteres Date sucht sich Zaklina den jüngsten Buhler aus der Gruppe aus, den 21-jährigen Brian aus Basel, der bisher nicht besonders lautstark auf sich aufmerksam machte. Das könnte auch daran liegen, dass er in Zaklinas Gegenwart regelrecht verstummt. Ihre Schönheit mache ihn so nervös, erklärt er in der Sendung. Sie findet seine Schüchternheit zwar «süss» und «sympathisch», möchte aber dennoch mehr über ihn erfahren.
Auch beim Date gibt sich Brian wieder redescheu und befangen, bis er bei einer Massage plötzlich Mut sammelt und alle Register zieht. «Hey, du hast da was», lautet die sanfte Ansage, bevor er ihren Mund mit seinen Lippen bedeckt.
Damit hat Zaklina zwar nicht mehr über seine Persönlichkeit oder Interessen erfahren, aber immerhin weiss sie jetzt: «Er kann mega gut küssen».
Bittere Tränen zum Abschied
Thomas, der in der ersten Folge mit seinen Brusthaaren auf sich aufmerksam machte, schien in Folge zwei und drei unter den vielen exponierten und sich in Szene setzenden Persönlichkeiten etwas zu verblassen. Für ein Einzelgespräch mit Zaklina bot sich keine Gelegenheit. Obwohl der nette Zürcher die Hoffnung nicht aufgeben wollte: «Wenn sie das Geheimnisvolle sucht, bin ich der Richtige» gabs am Ende keine Rose. Ob es am Geheimnisvollen oder den Brusthaaren scheiterte, bleibt ungewiss.
Auch Daniel muss den Kampf um Zaklinas Herz aufgeben. Während der Abschied Zaklina jedoch beinahe kalt lässt, rührt er den sonst so aufgestellten Thurgauer Martin, auch bekannt als «Party Marty», zu bitteren Tränen. «In dieser kurzen Zeit hat sich eine richtige Freundschaft zwischen uns entwickelt», schluchzt er und umarmt seinen neugewonnenen Freund innig. «Wir haben zusammen gelacht, diskutiert, uns gegenseitig motiviert, wenn der andere schlechte Karten hatte» und jetzt müsse Daniel so plötzlich nach Hause.
Die Szene mag auch vor dem Fernseher zu Hause berühren, aber am Ende leuchtet das Format dennoch ein: Bei Bachelorette wird nun einmal eine «Romance» und keine «Bromance» gesucht.
Sehen sie die ganze Sendung auf www.bachelorette.ch