Das Basler Baubüro in situ schafft Suffizienz: Indem nämlich rückgebaute Materialen und sogar ganze Bauteile für Neubauten eingesetzt werden.
Aus Alt mach Neu: Das liegt dem Baubüro in situ im Kern. Das Büro realisiert derzeit zwei Projekte in Basel und in Winterthur, bei denen der Schwerpunkt auf der Wiederverwendung von rückgebauten Materialen oder sogar ganzer Bauteile liegt. Diese Methode ist zwar bekannt, wird in der Schweiz allerdings sehr selten angewendet, gerade bei Neubauprojekten. Hier setzen die Projekte TP215 und K118 von in situ an.
Denn die Reduzierung grauer Energie sowie die Ressourcenschonung im Bauwesen erfordern angesichts sich verknappender Rohstoffe, hoher Abfallmengen – 7'900'000 Tonnen Rückbaumaterial im 2016 – zusammen mit der wachsenden Weltbevölkerung und den steigenden Ansprüchen ein Umdenken in der Bauwirtschaft. Gute architektonische Antworten auf diese Problematik geben das Erhalten bestehender baulicher Strukturen, ökologisches Sanieren und Weiterbauen sowie das Nachverdichten.