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124 Leserwanderer ennet des Röstigrabens: Auf der elften Etappe waren die Wanderer im Berner Jura zu Gast. Sie marschierten von Grandval nach Moutier und liessen sich von den Naturfreunden verwöhnen. Die az erklärt, warum sich eine Fahrt über den Röstigraben lohnt.
Er steht im Schatten der grossen Destinationen für Wanderer, und gerade den Deutschschweizern sind seine reizvollen Landschaften kaum ein Begriff: Der Berner Jura fristet ein Nischendasein abseits der bekannten Trampelpfade. Völlig zu Unrecht, denn nur schon die Anreise ist spannend.
Etwa mit der Solothurn-Moutier-Bahn, die jedoch von der Schliessung bedroht ist. Bald nach dem Solothurner Westbahnhof beginnen ihre Schienen um bis zu 28 Promille anzusteigen, die knallrote Bahn fährt über Wiesen und durch dichten Wald. Ein Blick aus dem Fenster, und schon zeigt sich das Alpenpanorama in seiner vollen Pracht. Von Langendorf geht es über das Geisslochviadukt aufwärts durch den Leberberg. Dann die dreiminütige Fahrt durch den Weissenstein, dem Solothurner Hausberg.
Hinter dem nördlichen Tunnelportal präsentiert sich Gänsbrunnen als Welt der Schatten und des Dämmerlichts. Danach tuckert die Bahn durch enge Juraklusen, vorbei an weiten Hügelzügen und grosszügigen Wiesenlandschaften, an Wald und Weiden. Willkommen im Berner Jura! Wer abwechslungsreiche Wandertouren mag, ist hier richtig. Zwei Routenvorschläge der Schweizer Wanderwege (www.wanderland.ch):
Wegweisung: ab Bahnhof Moutier den Hinweisschildern in Richtung Raimeux de Belprahon und Raimeux sommet folgen. Oben angelangt, den Wegweisern in Richtung Sur le Golat, Le Petit Pré und Corcelles folgen.
Wegweisung: ab Bahnhof Moutier den Wegweisern in Richtung Cornecul und Moron folgen. Von dort den Wegweisern in Richtung Sornetan folgen.