Velo-Club
Zwei Finalisten und zwei Absteiger

Josef Merz
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Bilder zum Leserbeitrag

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Hoch und Tiefs bei den Bremgarter Radballern

Mit sehr unterschiedlichem Erfolg kämpften die Radballteams des Velo-Club Bremgarten bei der diesjährigen Schweizermeisterschaft! Das Fanionteam musste nur ein Jahr nach ihrem Aufstieg in die 1.Liga den Wiederabstieg hinnehmen. Dass der Routinier Sepp Merz krankheitshalber nun bereits ein Jahr zum Zusehen gezwungen ist, lastete zu sehr und Michael Wiedmer, welcher mit vier verschiedenen Ersatzspielern antreten musste, konnte den Abstieg nicht verhindern. Wenn Merz die nächste Meisterschaft wieder mittun kann, werden sie bestimmt an der Spitze der 2. Liga anzutreffen sein, ansonsten wird man sich über neue Teamkonstellationen Gedanken machen müssen.

Zumindest resultatmässig nicht viel besser ging es dem jungen Team Michael Merz / René Meier. Der Entscheid, auf ein weiteres Jahr in der Junioren-Kategorie zu verzichten und den angebotenen Platz in der 2.Liga anzunehmen, war in diesem Fall nicht sehr glücklich. Nachdem die Vorrunde noch recht gut verlief und ein Platz in der Finalrunde nur ganz knapp verpasst wurde, wendete sich das Blatt in der Abstiegsrunde und es wollte nicht mehr viel zusammenpassen. Mit lediglich 11 Punkten aus 11 Spielen kamen sie nicht über den 9. Platz hinaus und müssen in die 3. Liga absteigen.

Viel besser lief es dem ersten Bremgarter 3.-Liga Team Sven Lips / Fabian Koch. Mit einem Gruppensieg nach der Rückrunde erreichten sie direkt die Finalqualifikation. Als eines der ersten Teams haben sie diese bereits abgeschlossen und belegen zurzeit mit 26 Punkten den 3. Zwischenrang. Auch wenn andere Teams noch 3 bis 4 Spiele auszutragen haben, sollte ihnen einen der sechs Finalplätze nicht mehr wegzuschnappen sein.
Für die beiden anderen 3.Liga-Teams des VC Bremgarten Andreas Ritter / Stefan Meili und Dominic Schmidt / Cyril Lutz war leider bereits nach den Hoffnungsrunden Schluss.

Bei den Jugend-Teams war vor allem die Nummer 2 erfolgreich. Marc Bürgisser und Merlin Thoma machten enorme Fortschritte und konnten diese auch in Resultate umsetzen. Mit tollen 19 Punkten erreichten sie bereits in ihrem ersten Jahr in dieser Kategorie den 4. Platz in den Qualifikationsrunden und haben sich einen Finalplatz gesichert. Etwas weniger erfolgreich kämpften die Brüder Simon und Nico Hintermann. In der ersten Runde verletzte sich Nico zudem leicht, was eine Forfait-Niederlage und natürlich auch ein Handicap für die übrigen Spiele bedeutete. Das Aufbäumen in der letzten Runde kam zu spät und sie mussten mit Rang 9 vorlieb nehmen.

Ebenso vom Pech verfolgt war das Schüler A-Team mit Flavio Piagno und Yves Meier. Krankheitshalber konnten sie die Hoffnungsrunde nicht bestreiten und mussten somit kampflos die Schweizermeisterschaft beenden.