Seniorenrat Dietikon
Wie alt wären Sie, wenn Sie nicht wüssten wie alt Sie sind?

Elisabeth Preisig
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Vortrag U. Eisenring Im Gemeinderatsaal

Vortrag U. Eisenring Im Gemeinderatsaal

Welche Bedeutungen hat der Begriff «alt»? Welche Altersbilder finden wir in der Gesellschaft? Möchten Sie nochmals jung sein? Diesen Fragen ging die Referentin, Ursula Eisenring, ehemalige Primarlehrerin in Dietikon, Coach und Mediatorin, im ersten Teil ihres anregenden Referates zum Thema Altersbilder und Älterwerden nach.

Nicht nur das biologische oder chronologische Alter ist für die Befindlichkeit in der 3. und 4. Lebensphase ausschlaggebend. Sondern auch die Veranlagung, die Lebensumstände, die Lebensführung vor der Pensionierung und vor allem die persönliche Einstellung. Schon Cicero sagte: «Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu.»

Unsere Lebensspanne beträgt 122 Jahre. Mit 65 beginnt nicht einfach eine «Restzeit», sondern der Eintritt in die Pensionierung stellt einen neuen spannenden Lebensabschnitt dar, einen Aufbruch, in dem noch viele Ziele verwirklicht werden können. Ältere Menschen können auch neue Sprachen (warum nicht Chinesisch?) oder ein Musikinstrument lernen. Alles mit leicht verzögerter Lerngeschwindigkeit; was aber durch das grössere Vorwissen und die Erfahrung kompensiert wird.

Das Ziel und die Ermutigung von Ursula Eisenring war, die eigenen Fähigkeiten vermehrt in die Gesellschaft einzubringen. Bleiben wir mutig, optimistisch, sportlich, unternehmungslustig, grosszügig, humorvoll und kontaktfreudig. Das wirkt sich auf die Gesundheit aus. Ein positives Altersbild verlängert das Leben um durchschnittlich 7,6 Jahre! Das Hirn ist wie ein Muskel. Es muss vielseitig gefördert werden. Auch physisches Training wirkt dem Abbau der grauen Zellen entgegen!

Use it or - loose it! Wer rastet, der rostet!

Der Seniorenrat www.seniorenrat-dietikon.ch verfolgt dieselben Ziele für ein zufriedenes engagiertes Älterwerden.

Buchtipp »In Glückmomenten bin ich weder jung noch alt» - Zwölf Porträts von Menschen nach der Lebensmitte» von Claude Weill.

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