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Vereinsmeldung
Von der Baldegg nach Gebenstorf
Regen, trockene Abschnitte und zuletzt etwas Sonne begleiten die Wandergruppe auf dem Weg von der Baldegg nach Gebenstorf.
Die Pflanzenvielfalt im Wald ist beeindruckend. Die Violette und die Breitblättrige Stendelwurz, zwei Orchideenarten, der Waldgamander, der Traubenholder mit den roten Beeren, sowie der blühende Waldziest, um nur einige zu nennen, säumen den nassen Waldweg.
Dank Lothar, der eine Waldlichtung geschaffen hat wächst vermehrt das filigrane Straussgras und der Grossblütige Gelbe Fingerhut, eine Nahrungsquelle für viele Insekten. Der Braune Waldvogel, ein Tagfalter, fliegt vorüber. An der Braunwurz fressen sich Raupen des nachtaktiven Lattichmönchs, eines Eulenfalters, satt. An einem dünnen Ast klebt die Raupe eines Spanners. Sie ähnelt in Form und Farbe einem Aestchen, sodass sie nur beim genaueren Betrachten zu sehen ist. In einem eingerollten Brennnesselblatt steckt die vor der Verpuppung stehende Raupe des Admirals, in einer andern Blatttüte ist die Puppe des Brennnesselzünslers versteckt. Wenn die Entwicklung fertig ist, schlüpft aus der Puppe ein wunderschöner Schmetterling. Dann beginnt der Kreislauf wieder von Neuem mit dem Hochzeitstanz, der Befruchtung und spätern Eiablage, dem Raupenstadium und dem Schlüpfen der Falter aus der Puppe.
In Gebenstorf macht die Gruppe einen Halt im Restaurant Cherne. Der fröhliche Nachmittag endet mit der Heimfahrt per Postauto. (hha)