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Vereinsmeldung
Nachdem das Herren NLB-Team aufgrund der Unihockey-Weltmeisterschaft im Dezember bereits eine Woche früher als üblich in die neue Saison gestartet ist, folgt an diesem Wochenende der Start für die restlichen Teams von Unihockey Basel Regio.
Der Verein selber steht vor einem kleineren Umbruch: An der Mitgliederversammlung im Sommer trat der langjährige Präsident Daniel Würmlin ab, und der letztjährige Herren-Cheftrainer Daniel Moser wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Würmlin verbleibt - nicht zuletzt auch auf Wunsch von Moser - im Vorstand, wodurch seine langjährigen Erfahrungen und sein grosses Unihockey-Wissen dem Verein erhalten bleiben.
Moser freut sich auf die neue Herausforderung im Verein und verfolgt mit diesem konkrete Ziele: "Kurzfristig soll weiter an den Strukturen des Vereins gearbeitet werden. Der Verein ist in den letzten Jahren im Sportbereich rasant gewachsen und professioneller geworden. Diese Professionalität soll nun in den ganzen Verein getragen werden". Weiter meint Moser: "Langfristig wollen wir im Sportbereich auf sämtlichen Junioren- und Aktivstufen näher an die nationale Spitze herankommen und die Teams mit regionalen Spieler/innen in die höchste Liga führen". Dabei ist man bereits auf gutem Weg, spielen doch die Junioren U16 und U18 sowie die Juniorinnen U21 bereits in der höchsten Liga. Für das Herren NLB-Team sowie die Junioren U21 hat es letztes Jahr noch nicht ganz gereicht, sie scheiterten jeweils erst in den Aufstiegsspielen nach erfolgreichen Playoffs.
Eine weitere Veränderung im Vorstand gibt es im Ressort Sponsoring: Marianne Koch tritt als Verantwortliche zurück, bleibt dem Verein aber in diversen Funktionen erhalten. Das Ressort Sponsoring wird neu von Markus Mühlemann geführt. Mühlemann ist selbstständig im Bereich der Personalrekrutierung tätig. Sein Netzwerk und Wissen werden sich zweifellos als wertvoll für den Verein erweisen. Auch er strebt im Bereich Sponsoring die nötige Professionalität an: "Mit unserem neuen Sponsoring Konzept wollen wir einen Schritt nach vorne machen. So sprechen wir zum einen grössere Unternehmen an, zum anderen aber auch Firmen mit kleineren Sponsoring- und Marketingbudgets. Die Firmen sollen sich mit der dynamischen Trendsportart Unihockey und natürlich mit dem Verein identifizieren", so der neue Sponsoringchef.
Wie erwähnt, startete das Herren-Team bereits letztes Wochenende in die Saison. Mit dem neuen Cheftrainer Antti Peiponen konnte das Auswärtsspiel gegen den UHC Grünenmatt kalr mit 8:2 gewonnen werden. An diesem Samstag folgt nun das erste Heimspiel (19:00 Uhr, Sandgruben Basel) gegen das NLB Top-Team Ad Astra Sarnen.
Im Vergleich zum Saisonauftakt werden sich die Basler in einigen Bereich aber steigern müssen, sollen die nächsten drei Punkte eingefahren werden. Insbesondere im Defensivverhalten vor dem eigenen Tor und in der Spielkontrolle mit Ball hat das Team von Cheftrainer Antti Peiponen noch grosses Steigerungspotential, was aufgrund der zahlreichen neu eingebundenen Spieler aber auch logisch erscheint. So standen gegen Grünenmatt gerade noch 6 Feldspieler auf dem Platz, die im letzten Frühling um den Aufstieg in die NLA gekämpft hatten. Weitere 5 Spieler der letztjährigen Mannschaft fehlten aus diversen Gründen (Krankheit, Verletzung, Militär). Der Rest des Kaders wurde mit den Routiniers Kevin Rösch und Thomas Vojtisek ergänzt und mit diversen jungen Spieler "aufgefüllt", die letztes Jahr noch auf Junioren-Stufe aktiv waren. Die zahlreichen jungen Spieler konnten ihr spielerisches Potential bereits mehrfach andeuten. Auf die Entwicklung des Teams in den nächsten Wochen darf man also sehr gespannt sein. Nach dem Heimspielauftakt am Samstag folgt bereits am Sonntag der nächste Auftritt vor heimischem Publikum. Um 19:15 Uhr empfangen die Nordwestschweizer in der Sporthalle Sandgruben den Ligakonkurrent Davos-Klosters zum 1/16-Final im Cupwettbewerb.
Für das Damen NLB Team rund um den neuen Cheftrainer Jani Valli bedeutet das Spiel am Samstag (16:00 Uhr, Sandgruben Basel) der Auftakt in die neue Meisterschaft. Das Team hat einige routinierte Spielerinnen verloren, die vornehmlich durch Juniorinnen aus der U21 ersetzt werden sollen, die im Frühling in die höchste Spielklasse aufgestiegen sind. Ergänzt werden soll das junge Team zudem mit einigen Verstärkungen aus Finnland und Tschechien. „Wir befinden uns in einer Übergangsphase, in welcher wir auf die ausländischen Spielerinnen angewiesen sind, um unsere Ziele zu erreichen“, meint Sportchefin Sarah Willi. Die Integration unserer jungen Generation aus dem Nachwuchs hat aber grosse Priorität und soll dazu führen, dass wir mittelfristig den Stamm unseres Teams vergrössern können.“
Auch für das Damen-Team steht am Sonntag dann der zweite Ernstkampf am kommenden Wochenende an. Im Cup 1/16-Final treffen die Baslerinnen auswärts auf den Zweit-Ligisten Frutigen.