Bei nebligem Wetter bestiegen 21 gut gelaunte Sängerinnen den Zug. Schon nach Lenzburg begrüsste uns das Freiamt mit einem strahlend blauen Himmel. In Wohlen angekommen gab es Kaffee und Gipfeli. Dann erkundeten wir das wieder eröffnete Strohmuseum in der ehemalige Fabrikantenvilla Isler. Extra für uns geöffnet, konnten wir in Ruhe die exquisiten Kunsthandwerke und ihre Macharten aus Stroh bewundern, die noch vor ein paar Jahrzehnten in die ganze Welt exportiert wurden. Lust wieder Hut zu tragen bekamen die Frauen im ehemaligen Badezimmer der Villa. Hier steht eine grosse Auswahl an Damen-Hüte in allen Formen und Farben zum Anprobieren zur Auswahl.
Weiter ging die Reise. Zwar nicht bis in die Modemetropole nach Milano. Aber auch in Muri war es sommerlich warm. Im Hotel Ochsen wurden wir mit einem feinen herbstlichen Mittagessen verwöhnt. Ein kurzer Spaziergang im Dorf und schon bald war es Zeit für die Führung durch das Kloster Muri. Zuletzt sangen wir im Kirchschiff „Dona nobis pacem“ und waren beeindruckt von der hervorragenden Akustik. Es blieb noch Zeit für eine kurze Rast im Küchengarten des Benediktiner-Klosters mit Beeren, Kräutern und alten Gemüse- und Kartoffelsorten, bevor wir uns auf die Heimreise machten. Eine gelungene Reise: informativ und lehrreich, gemütlich und stressfrei, Freuden für Kopf, Augen und Gaumen - und alles bei prächtigem Sonnenschein. Herzlichen Dank an Brigitte und Monika für die Organisation. (EME)
Foto: Esther Meier