Faustball
Starker Saisonauftakt: Die Faustballerinnen des STV Oberentfelden-Amsteg besiegen Serienmeister Jona

Die Aargauer Faustballer feiern einen gelungenen Saisonauftakt. Die Frauen des STV Oberentfelden-Amsteg schaffen erneut das Kunststück, Serienmeister Jona mit 3:2 zu bezwingen. Und auch die Männer erreichen einen wichtigen Sieg in der Nationalliga A.

Fabio Baranzini
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Mit zwei Siegen starten die NLA-Frauen des STV Oberentfelden-Amsteg perfekt in die neue Saison.

Mit zwei Siegen starten die NLA-Frauen des STV Oberentfelden-Amsteg perfekt in die neue Saison.

Fabio Baranzini

In der Feldsaison 2017 haben die Jonerinnen zum letzten Mal eine Partie in der heimischen Feldmeisterschaft verloren. Gegen Oberentfelden-Amsteg. Und jetzt haben die Oberentfelderinnen das Kunststück erneut geschafft, Jona zu schlagen.

Zum Saisonauftakt haben die Spielerinnen von Trainer Mario Cuviello gegen Jona, das auf zwei Stammspielerinnen verzichten musste, mit 3:2 gewinnen können. Notabene nach 1:2-Satzrückstand und abgewehrtem Matchball.

«Das war der perfekte Start für uns», freute sich Captain Sabrina Siegenthaler. «Wir sind sehr gut in die Partie gestarte – fast schon zu gut – und sind dann ins Hintertreffen geraten, weil wir zu viele Hochs und Tiefs hatten. Nach dem abgewehrten Matchball und einer Umstellung in der Offensive spielten wir aber einen richtig guten Schluss in diesem Spiel.»

Sicherer Sieg gegen Elgg

In der zweiten Partie trafen die Oberentfelderinnen auf die Aufsteigerinnen aus Elgg. Auf dem Papier ein einfaches Spiel. Doch Sabrina Siegenthaler und ihre Teamkolleginnen taten nach dem kräftezehrenden Duell gegen Jona gut daran, die Elggerinnen nicht zu unterschätzen und einen möglichst ungefährdeten Sieg ins Trockene zu bringen.

«Unser Ziel war ein klares 3:0, damit wir Kräfte sparen können», so Siegenthaler. Dies gelang den Oberentfelderinnen, auch wenn die Sätze zwei und drei etwas umkämpfter waren, als sie sich das gewünscht hatten. So oder so: Der Start in die neue Saison ist mit zwei Siegen optimal geglückt.

Schwanders Rückkehr

Bereits die dritte Runde bestritten die NLA-Männer des Vereins. Sie trafen zu Hause auf die Aufsteiger Rickenbach-Wilen und die stark in die Saison gestarteten Solothurner aus Neuendorf.

Trainer Konrad «Koni» Keller hatte als Ziel vorgegeben, mindestens eines dieser beiden Spiele zu gewinnen. Diese Aufgabe erschwerte sich allerdings beträchtlich als klar war, dass Hauptangreifer Tim Egolf wegen einer Angina-Erkrankung nicht würde mittun können.

Die Männer des STV Oberenfelden feierten nicht zuletzt dank Rückkehrer Nicolas Schwander einen wichtigen 3:2-Sieg gegen Rickenbach-Wilen.

Die Männer des STV Oberenfelden feierten nicht zuletzt dank Rückkehrer Nicolas Schwander einen wichtigen 3:2-Sieg gegen Rickenbach-Wilen.

Fabio Baranzini

So kehrte Nicolas Schwander, der am Ende der letzten Hallensaison seinen Rücktritt aus der ersten Mannschaft gegeben hatte, aufs Feld zurück.

Im ersten Spiel gegen Neuendorf war für die Oberentfelder aber nicht viel zu holen. Vor allem weil die Solothurner einen sehr starken dritten Satz spielten und so verdient mit 3:0 gewannen.

Glück auf die eigene Seite gezwungen

Um das Tagesziel zu erreichen, musste nun also ein Sieg gegen Rickenbach-Wilen her. Die Aufsteiger waren nach dem überraschenden 3:0-Erfolg gegen Neuendorf im Hoch und erwischten auch gegen Oberentfelden den besseren Start.

Mit 2:1-Sätzen konnten sie in Führung gehen. Doch dann liefen die Oberentfelder langsam aber sicher warm. Gleich mehrere Punkte konnten sie in Extremis gewinnen und damit das Glück auf ihre Seite zwingen.

In den letzten beiden Sätzen vermochte auch Rückkehrer Nicolas Schwander zu überzeugen. «Es war beeindrucken, wie stark er aus dem Ruhestand zurückgekehrt ist. Am Schluss hat er die Vorgaben sensationell umgesetzt und auch alle anderen zeigten eine starke Leistung. Der Sieg ist unter diesen Umständen sehr viel wert», freute sich Keller nach dem 3:2-Erfolg.

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