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Vereinsmeldung
An der GV der SP Obersiggenthal stellte deren Präsident, Hansueli Schütz, rückblickend fest, dass es 2016 auf Gemeindeebene eigentlich nur ein Thema gab: Sparen. Kein Zweifel: Obersiggenthal hat Finanzprobleme. Aber weder hat sich bestätigt, dass die Gemeinde unsorgfältig mit ihren Mitteln umgeht, noch wird bestritten, dass die Gemeindeangestellten sehr motiviert und qualifiziert ihre Arbeit verrichten. Es liegt an den Einnahmen, und deren Rückgang hat mit früheren Entscheiden auf nationaler und kantonaler Ebene zu tun. Der Tenor an der GV war einhellig: Obersiggenthal muss zurückfinden zum Gestalten, weg vom Röhrenblick des reinen Sparzwanges und wieder über die Idee „Gemeinde“ sprechen: Was macht eine Gemeinde aus, wie sichert sie die hohe Lebensqualität, wie investiert sie in die Jugend und wie ist sie in die Region eingebunden? Die SP wird bei den Gemeindewahlen Kandidatinnen und Kandidaten präsentieren, die sich für diese Ziele einsetzen. Als erster, markanter Schritt nominierte die GV einstimmig Aline Schaich (36) für die Nachfolge von Gemeinderätin Marie-Louise Nussbaumer, die nach 13 Jahren zurücktritt. Aline Schaich, aufgewachsen in Obersiggenthal, verbrachte hier und in der Region ihre Schul- und Berufsjahre. Heute ist sie beim RAV Baden als Personal- und Arbeitgeberberaterin tätig. Sie zeigte sich an der GV als konsensfähige, sehr gut qualifizierte Kandidatin und als Garantin dafür, dass die umsichtige und kompetente Arbeit der heutigen Amtsinhaberin fortgesetzt wird.
Sodann verdankte die GV den Einsatz der 2016 aus dem Einwohnerrat ausgeschiedenen Mitglieder Ueli Zulauf und Silvia Dingwall, welche die Arbeit in diesem Gremium lange sachkundig mitprägten. Marie-Luise Nussbaumer und Theo Flückiger (Fraktionspräsident) beleuchteten wichtige Aspekte der Gemeindepolitik. Und Max Chopard-Acklin, Grossrat, gab als Mitglied des Wahlausschusses einen Einblick in die Vorbereitungen der kommunalen Wahlen im Herbst, zu denen nebst den Gemeinderats- auch die Einwohnerratswahlen zählen.