Vortrag über Heilpflanzen und Drehorgelklänge
Der Landfrauenverein Staffelbach-Wittwil hat zum traditionellen Seniorentreff eingeladen. Schon der Eingang war wunderschön mit dem Herbstsegen dieses Jahres dekoriert und dieser Segen war auch in Form von Konfitüre in schön verzierten Gläsern auf den Tischen zu sehen.
Heidi Dätwyler, die Präsidentin, freute sich über den vollbesetzten Saal. Nach ihrer Begrüssung überbrachte Pfarrerin Rosmarie Müller die herzlichen Grüsse der Kirchgemeinde Schöftland. Ihr Mann Adolf Müller spielte auf seiner Drehorgel ein bekanntes Musikstück und später durften wir ihn nochmals hören.
Rosmarie Müller las uns zur Besinnung einen Abschnitt aus dem Buch Jesus Sirach, der vom Arzt und seinen Heilmitteln handelt. Passend zum folgenden Vortrag von Dr. Hans Ziswiler, ehemaliger Hausarzt, der über Heilpflanzen referierte. Er hatte sich nach seiner Pensionierung der Phytotherapie zugewandt und auch einen Abschluss darüber gemacht. Er zeigte Dias von verschiedenen Pflanzen. Zu allen Bildern erklärte er uns gegen welche Krankheit diese Blume oder jene Wurzel wirksam eingesetzt werden kann. Ob gegen Herzbeschwerden, Gedächtnislücken, Venenstau, Rheuma usw. ist so viel Gutes in der Natur vorhanden. Hans Ziswiler berichtete, dass neben guten Pflanzen auch böse wachsen, die man auch kennen müsse. Ein sehr interessanter Vortrag, der aber auch Fragen aufwirft, da die Pflanzenmedizin erst seit 1990 richtig erforscht wird.
Viele fleissige Landfrauenhände hatten für uns ein feines Zobig vorbereit, das mit grossem Genuss verzehrt wurde. Auch ein Dessert und Getränke fehlten nicht. Bei angeregter Unterhaltung verging die Zeit im Flug. Es dämmerte bereits, als sich die ersten Senioren verabschiedeten. Heidi Dätwyler ermunterte uns, ein Glas der feinen Konfitüre mit nach Hause zu nehmen. Dafür und für die liebevolle und freundliche Bedienung sei allen Mitwirkenden, auch jenen die im Hintergrund ihren Teil beigetragen haben, herzlich gedankt. Dieser Nachmittag sei allen (Jung-) Senioren herzlich empfohlen. Wir treffen uns im nächsten Jahr wieder. (Rösli Müller)