Senioren Regio Liestal
Senioren Regio Liestal schauen hinter die Kulissen des Fernsehstudios Leutschenbach

Evi Eppler
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Das legendäre Nachrichtenstudio Aus diesem Studio werden die Nachrichten und das 10vor10 gesendet. Foto EE

Am regnerischen Donnerstag den 26. September besammelten sich 23 Senior/Innen auf dem Bus-Bahnhof in Liestal und voller Erwartungen stieg man in den schönen Reisecar ein. Der Tag versprach in Punkto Wetter nicht sehr angenehm zu werden, aber was kümmerte das uns ? waren wir doch vorerst im Trockenen. Aus Zeit-gründen wurde das Znüni im Car verteilt und der servierte Kaffee mit Butterweggli plus Schokolade und dem Vitamindrink schmeckten allen. Bald und ohne den gewohnten Zürich-Stau erreichten wir das Fernsehstudio “Leutschenbach“, das nach dem gleichnamigen Bächlein benannt ist und wir erwarteten gespannt auf die versprochene Führung durch die Studios.

Herr Gilles Cantor führte nach einer kurzen Begrüssung und Film durchs Gebäude. Durch lange Gänge mit Lichtstreifen am Boden hatten wir Einblick in die diversen Aufnahmestudios. Beim ersten Raum, waren gerade die Techniker und Bild-regisseure dabei die Sendung Sternstunde vorzubereiten. Im DRS-Aktuell Studio wurde unser Mitglied plötzlich zur Moderatorin der Sendung und sie hat dies mit Bravour gemacht ohne einen „Stolperer“. Hätte ihr Ehemann nicht bald eine Operation vor sich, hätte sie doch glatt den“ angebotenen Arbeitsvertrag unterschrieben“. So ging es weiter und jedes besuchte Studio entpuppte sich als Miniaturstudio, gegenüber dem Bildformat das wir aus dem Fernseher kennen. Alles wirkt viel kleiner, als auf dem zu Hause am Fernseher sehenden Bild.

Die vielen Fragen aus dem Publikum wurden kompetent und präzise vom gut vorbereiteten Guide beantwortet und erläutert.

Im Nu verflog die Zeit und man spürte erst im nachhinein, dass wir ca. 4 km zurück gelegt hatten. Gut, hatten wir jemanden der uns durch die Gebäude führte, denn hier können sich auch junge Leute verlaufen!

Nach einem Danke-Schöggeli der SRF wartete schon der Car vor der Haustüre, der uns anschliessend zum Mittagessen nach Regensdorf führte. Die Strafanstalt liessen wir links liegen und hungrig setzte man sich im Restaurant Bahnhof zu Tisch. Nach einem guten 3- Gang Menu, bei guten Gesprächen und abschiessenden Dessert und Kaffee befand man sich schon wieder auf der Heimfahrt. Aber das Wetter besserte sich zunehmend und so lag ein schöner Altstadt Besuch in Zofingen noch drin. Hier spürten wir, vorwiegend auf dem mit Pflastersteinen besetzten Wegen, unsere alten Rücken und Knochen. Deshalb setzten wir uns noch in die einladenden Gartenwirtschaften und liessen den Tag ausklingen übrigens bei herrlichen Glockenklänge der umliegenden Kirchtürme.

Trotz einer kleinen Reiseschar genossen wir unseren Ganztagesausflug und von jetzt an, sehen wir ein wenig anders „FERN“, wissen wir doch nun was es alles braucht, dass eine Fernsehsendung in unsere gute Stube gelangt. Dank an alle die beigetragen haben diesen Tag zu einem Erlebnis zu werden und dem umsichtigen Chauffeur der uns gut und bequem nach Hause brachte .

Reisebericht: EE