Konzernverantwortungs-Initiative Lokalkomitee Erlinsbach
Schlussspurt in Erlinsbach für die Konzernverantwortungs-Initiative

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Auch am Strassenrand ist das wichtige Anliegen dank vielen Sympathisanten und Unterstützern präsent

Am kommenden Sonntag, 29.11. fällen Sie, liebe Mitbürger*innen die Entscheidung darüber, ob sich künftig Schweizer Konzerne auch im Ausland an die grundlegendsten Internationalen Menschenrechtskonventionen und Umwelt-Standards halten müssen.

«Wir vom Lokalkomitee Erlinsbach waren darum am letzten Samstag mit einer Stand- und Flyeraktion (und unter strikter Einhaltung des Corona-Konzeptes) präsent, damit sich die Stimmberechtigten nicht von den Falschmeldungen der Konzernlobby verunsichern lassen. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Für die Menschen in Erlinsbach ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne wie Glencore dafür geradestehen sollen, wenn sie Kinder mit Schwermetallen vergiften oder ganze Landstriche zerstören», sagt Yves Gysling vom Lokalkomitee.

Die Konzernverantwortungsinitiative wurde vom ehemaligen FDP-Ständerat und Staatsanwalt Dick Marty zusammen mit einer breiten Koalition von 130 Menschenrechts- und Umweltorganisationen lanciert. Die breite Unterstützung der Initiative bei Unternehmer/-innen und Politiker/-innen von SP, Grünen, GLP, CVP, BDP, EVP, EDU, FDP und SVP beweist, dass die Initiative eine Selbstverständlichkeit fordert. Ebenfalls stehen die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Schweizerische Evangelischen Allianz hinter der Initiative.

Dick Marty, Alt-Ständerat FDP, sagt: «Ich finde es beeindruckend, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen für unsere Initiative einsetzen. Das ist sehr wichtig: Denn es geht um die grundlegendste Selbstverständlichkeit unseres Rechtsstaates: Wer einen Schaden anrichtet, der soll auch dafür geradestehen. Das muss endlich auch für Konzerne wie Glencore und Syngenta gelten.

Vielen Dank für Ihre JA-Stimme.

Die Konzernverantwortungsinitiative kommt am 29. November zur Abstimmung.