Oberbuchsiten: Frauengemeinschaft reiste ins Appenzellerland
18 gut gelaunte Frauen freuten sich auf die alljährliche Reise der Frauengemeinschaft. Das Programm versprach wie immer einen interessanten Ausflug.
Das erste Ziel hiess Teufen im Appenzell. Da die Anreise etwas länger dauerte, wurde auf einen Kaffeehalt verzichtet. Gegen das Magenknurren erhielt jede Teilnehmerin einen kleinen Biber, was uns auf unser Ziel einstimmen sollte und ein Capri Sonne Getränk gegen den Durst.
Pünktlich trafen wir in Teufen ein, wo ein steiler Hang zum Erlebnishof Waldegg hinaufführt. Das Mittagessen war typisch appenzellisch: Chäshörnli mit Appenzeller Siedwurst und Apfelmus. Es schmeckte allen hervorragend und wir wurden sogar noch musikalisch mit einem Ländler unterhalten.
Nach dem Essen erkundeten wir das Anwesen. Es gab viel zu sehen und zu bewundern, wie ein altes Klassenzimmer, einen alten Coiffeursalon, einen "Chrämerladen" und vieles mehr. In dem verwinkelten Bauernhaus gibt es viele Möglichkeiten zum Sitzen und Konsumieren, sogar neben einer Muttersau mit ihren süssen Ferkeln, natürlich mit einer Glaswand vom Restaurant getrennt. Im Ziträdli konnte man sich mit frischen Backwaren eindecken. Dieses Höhenrestaurant ist wirklich ein Erlebnis und einen Ausflug wert.
Unsere Reise führte uns weiter zum Heilkräuterschaugarten des Naturheilkunde-Pioniers Alfred Vogel. Hier kann man die verschiedenen Heilkräuter und -pflanzen sehen, schmecken und riechen, welche in seinen Produkten verwendet werden. In der Drogerie neben dem Garten werden diese verkauft. Auch ein Museum und das frühere Wohnhaus von A. Vogel gehören zum Areal. Das Wetter war wunderschön und wir genossen die wärmende Sonne im Kräutergarten, bevor uns der Reisebus an unser nächstes Ziel brachte.
Über Hügel und durch Täler fuhr unser Chauffeur durchs Appenzellerland. Immer wenn wir im Tal ankamen, ging es schon wieder bergauf. Es war eine eindrückliche Fahrt den saftigen grünen Wiesen und mit farbiger Blumenpracht geschmückten Appenzeller Häusern entlang.
Nach knapp zwei Stunden erreichten wir das Restaurant Widenbad. Hier wurde uns ein Imbiss serviert, welcher vom Verein als Dankeschön für die Mithilfe am Dorffest offeriert war. Über dem Zürichsee bestaunten wir noch das schöne Abendrot. Der Tag neigte sich seinem Ende zu und das hiess, bereitmachen für die Heimreise.
Unser Fahrer chauffierte uns sicher nach Hause, wo wir zufrieden und um einige schöne Eindrücke reicher die letzten Meter unter die Füsse nahmen. Anita Büttiker