Wie in vielen anderen Sportarten wird auch im Tischtennis am Ende der Saison ein Cupsieger gekürt. Anders als in der Meisterschaft, besteht eine Mannschaft im Schweizercup jedoch nicht aus drei, sondern aus sechs Spielern. Die Finalrunde gilt als eines der Highlights der Saison und lockte auch dieses Jahr trotz hohen Temperaturen ein grosses Publikum an.
Starkes Teilnehmerfeld
Neben den vier NLA-Vereinen Rio-Star Muttenz, Wil, , Lugano und Rapid Luzern und konnten sich mit Cortaillod, Vevey, Veyrier und Young Stars Zürich auch vier Clubs qualifizieren, welche keine Mannschaft in der höchsten Liga haben. Titelverteidiger Rio-Star Muttenz galt auch dieses Jahr wieder als Favorit. Mit den beiden Chinesen Hu Jiashun und Yang Chengbowen und dem erst 17 jährigen Nachwuchstalent Lionel Weber konnte Muttenz auf drei absolute Topspieler zählen, welche die nationalen Wettkämpfe dominierten und bereits die diesjährige Meisterschaft für sich entscheiden konnten. Starke Konkurrenz reiste auch aus Wil an. Dem sehr ausgeglichenen und gut besetzten Team wurden durchaus Chancen auf einen Überraschungssieg zugerechnet. Besonders gespannt erwartete man zudem den Auftritt von Samy Zmirou mit seinem Verein aus Veyrier. An den Schweizermeisterschaften im März konnte er sich gegen alle Konkurrenten durchsetzen und wurde völlig überraschend Schweizermeister im Einzel.
Rio-Star Muttenz dominiert
Es wurde auf höchstem Niveau gespielt und neben den vielen erfahrenen Spielern wurden auch zahlreiche Junioren eingesetzt. Trotz zahlreichen knappen Matchs, war es am Ende jedoch eine deutliche Entscheidung. Die Niveauunterschiede der Teilnehmer waren zu frappant, als dass es grosse Überraschungen gegeben hätte. Die Leader von Rio-Star Muttenz führten ihr Team souverän in den Final, wo der TTC Wil auf sie wartete. Trotz einigen Anfangsschwierigkeiten setzte sich Rio-Star Muttenz dort dann klar mit 8:2 gegen Wil durch.
Vorbereitungen für die nächste Saison
Mit dem Ablauf und der Durchführung des Anlasses ist man in Bremgarten äusserst zufrieden. "Auch wenn wir dieses Jahr leider die Qualifikation für die Finalrunde knapp verpasst haben, war es uns eine Freude, diesen Anlass durchzuführen", sagt Markus Korner, langjähriger Präsident des TTC Bremgarten. Jetzt konzentriert sich der Club auf die Vorbereitungen für die nächste Saison, in der Bremgarten wieder mit zehn Mannschaften in der Meisterschaft vertreten sein wird. Seit Jahren gehört Bremgarten zu den grössten Tischtennisclubs der Schweiz und neben der stetig wachsenden Juniorenabteilung zeugt vor allem auch die erste Mannschaft in der NLB vom Erfolg des Vereins. PZ