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Vereinsmeldung
Mit dem Finaltag am 14. Oktober schloss die 65. Schweizer Kegler-Meisterschaft im Rössli Heimberg. Maja Kamber aus Safenwil und Beat Heini aus Balsthal holten die Schweizer Meistertitel.
Die 65. Schweizer Kegler-Meisterschaft der Schweizerischen Freien Keglervereinigung (SFKV) in Heimberg endete mit dem Finaltag am 14. Oktober. Am Finalsonntag traten die 10 Damen und die 25 Herren mit den besten Meisterschafts-Resultaten im Hotel-Restaurant Rössli gegeneinander an. Mit Talent, zähem Ehrgeiz und dem Willen zum Sieg kämpften sie auf höchstem Niveau um die bedeutendste Auszeichnung des Jahres auf nationaler Ebene. Die Kegel fielen schliesslich zugunsten von Maja Kamber aus Safenwil und Beat Heini aus Balsthal.
In aufrechter Position steht Maja Kamber vor der Kegelbahn, die Kugel in der rechten Hand. Ihr Augenmerk richtet sich zunächst konzentriert auf die Bahn. Dann, einen Schritt mit dem linken Fuss nach vorn, den rechten Arm leicht nach hinten geneigt, holt Kamber zum Wurf aus. Den Oberkörper und den rechten Arm nach vorn gestreckt, schiebt sie die Kugel, steuert sie mit der Hand in die richtige Position lässt sie los... Der Wurf gelingt! Gut gemacht, weiter so...
Mit bravourösen 1610 Holz sicherte sich die Talentkeglerin aus dem Kanton Aargau den Schweizer Meistertitel. «Ein geniales Gefühl! Ich habe nie mit einem solchen Resultat gerechnet.» Umso glücklicher war sie über ihren Sieg.
Die Silbermedaille erkämpfte sich Rosmarie Häni aus dem solothurnischen Bellach mit 1603 Holz. Auch sie äusserte sich sehr erfreut über ihre gelungene Leistung.
Die Bronzemedaille ging an Erika Wittwer aus Thun. Sie landete mit 1597 Holz im dritten Rang.
Maja Kamber aus Safenwil begann ihre Laufbahn als Kegelsportlerin im Jahr 1988. «Meine Eltern frönten dem Kegelsport und animierten mich, es ihnen gleichzutun.» Heute ist sie Mitglied des Kegelklubs Orion in Aarau, der dem SFKV-Unterverband Talschaft angehört.
Den Endkampf der Herren entschied Beat Heini aus Balsthal mit hervorragenden 1688 Holz für sich. Der Talentkegler zeichnete sich durch bemerkenswerte Gelassenheit und hohe Konzentration aus. Es war ein deutlicher Sieg für Beat Heini, der Abstand zu Marius Langenegger im zweiten Rang betrug 17 Holz. Marius Langenegger aus Hochdorf sicherte sich die Silbermedaille mit 1671 Holz. Favorit Fridolin Wicki aus Emmenbrücke holte die Bronzemedaille mit 1669 Holz.