KuGetu Kleindöttingen
KuGeTu Kleindöttingen hat sich am Eidgenössischen Turnfest in Aarau von der besten Seite gezeigt.

Mika Diacci
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Kleindöttingen (fw/ne) - Sechs Jahre sind vergangen seit dem letzten eidgenössischen Turnfest in Biel, nun gehört das erste Wochenende des ETF Aarau bereits wieder der Vergangenheit an.

Spitzenleistungen am ersten Wettkampftag

Am Donnerstag hiess es für die Kleindöttinger Geräteturner der Kategorie 5 und die Turnerinnen des K6 früh aufstehen. Bereits um 6:05Uhr trafen sich die Jugendlichen und ihre Leiter am Bahnhof Döttingen. Gemeinsam reisten sie mit dem Zug nach Aarau. Dort trennten sie sich in zwei Gruppen. Die Turner starteten in der Turnhalle Telli, während die Turnerinnen im Schachen am Start waren.

Die Turner zeigten alle einen fehlerfreien Wettkampf und und es freut uns sehr, dass sie sich in dem Feld aus 220 Turnern alle unter den ersten 100 platziert haben. Robin Märki erturnte sich den hervorragenden 16. Rang und auch Michael Eppenberger erhielt auf dem 36. Rang eine der begehrten Auszeichnungen. Jens Fleischli (82), Cyrill Scherer (91) und John Marlovits (93) schrammten leider knapp an den Auszeichnungen vorbei.

Zur gleichen Zeit turnten die Turnerinnen der Kategorie 6 ebenfalls fast alle einen fehlerfreien Wettkampf. Ganze 545 Turnerinnnen starteten in dieser Kategorie. Simea Minder turnte einen grandiosen Wettkampf und sicherte sich so den 36. Rang. Laura Widmer und Jana Meier holten sich mit dem 143. und 160. Rang ebenfalls eine Auszeichnung. Wegen einem Sturz an den Schaukelringen Platzierte sich Rahel Suter (168) leider genau einen Rang hinter den Auszeichnungen.

Gymnastics Hero und Badi

Nach dem Wettkampf trafen sich die Turnerinnen und Turner für ein gemeinsames Gruppenbild und danach gingen die Jugendlichen gemeinsam ins Schwimmbad und genossen das sommerliche Wetter, während sich ihre Betreuer auf dem Festgelände die Zeit vertrieben. Das auch in den Leitern der KuGeTu-Riege noch so einiges steckt, zeigte David Schilling beim Gymnastics Heroes Parkur. Diesen Parkur, welcher an Ninja Warrior erinnert, meisterte David in einer hervorragenden Zeit und war bis spät in den Abend mit seiner Leistung auf Platz 1, bis er leider doch noch ganz knapp geschlagen wurde.

Treffen mit den grossen Vorbildern

Auch am Samstag ging es wieder um 6:05Uhr los. An diesem Tag durften die Geräteturnerinnen der Kategorie 5 zeigen was sie im Training alles gelernt haben. In dieser Kategorie starteten unglaubliche 890 Mädchen verteilt über drei Tage. Die Kleindöttingerinnen zeigten solide Leistungen und Noemi Hauenstein (54), Isabel Grüter (257) und Suzana Tomic (264) sicherten sich eine Auszeichnung. Aber auch Gaia Romoli (442) Nastasja Untersee (442), Alessia Romoli (500) und Rebekka Wällisch (520) dürfen mit sich zufrieden sein.

Nach dem Wettkampf blieb den Turnerinnen noch viel Zeit um das ETF voll zu geniessen. So machten sie bei allen möglichen Challenges mit. Und auch die Autogrammstunde der Kunstturner durfte natürlich auf keinen Fall verpasst werden. Das Highlight der Mädchen waren dann die Fotos die sie mit ihren Vorbildern Oliver Hegi, Pablo Brägger und Giulia Steingruber machen durften.

Königskategorie im Geräteturnen

Auch die Turnerinnen und Turner der Königskategorie K7 machten sich am Sonntag bereits um 6:05Uhr auf den Weg. Hier betreuten sich die Männer und Frauen gegenseitig. Die Frauen machten den Anfang, Manuela Kramer zeigte ihre technisch sehr schwierigen Übungen fehlerfrei und sicherte sich unter den 252 Startenden den 47. Rang. Fränzi Würsch welche eine lange Verletzungspause hinter sich hatte, war noch nicht ganz wieder in Form, kann aber mit dem 140. Rang trotzdem zufrieden sein.

Im Anschluss waren die 172 Männer der Kategorie 7 an der Reihe. Marco Sprenger (114) und Joshua Meier (131) kamen trotz sehr wenigen Trainings gut durch ihre Übungen und können zufrieden sein.

Kunstturner beenden Saisonhälfte mit guter Leistung Während die Startplätze in den oberen Kategorien im Kunstturnen unbegrenzt waren, mussten sich die jüngeren Turner an den Schweizermeisterschaften für diesen Grossanlass qualifizieren. Nur die besten 24 Turner der Nation starteten im P1 in den Wettkampf, unter ihnen Elio Giubellini. Nachdem er sich seinen Startplatz mit dem 18. Rang an der SM erturnen konnte, zeigte er am ETF noch einmal eine Steigerung und erkämpfte sich den hervorragenden 16. Rang. Sein grosser Bruder Matteo, der vor einigen Wochen sechs Medaillen an den Schweizermeisterschaften im P5 gewonnen hatte, kam leider nicht mehr ganz so gut durch den Wettkampf. Nach einigen kleinen Patzern am Boden und den Ringen, rangierte er sich schlussendlich auf dem hervorragenden 7. Schlussrang ein. Im Programm 6 hatten wir zwei Turner am Start: Samuel Wällisch und Luca Giubellini. Ihre Konkurrenz? Das hervorragende Nationalkader der Kunstturner unter Oliver Hegi und Pablo Brägger. Keine leichte Aufgabe, aber eine grosse Chance. Luca zeigte einen starken Wettkampf und wurde damit mit einer Auszeichnung belohnt. Der sechzehnjährige ist nun der 26. beste Kunstturner der Schweiz. Samuel Wällisch, der inzwischen nicht mehr auf der Spitzensportschiene trainiert, hatte nur wenige Wochen Vorbereitungszeit für das ETF. Trotzdem zeigte er einen hervorragenden Wettkampf und erturnte sich schlussendlich den 41. Schlussrang.