KAB Vereinsreise nach Lichtensteig, zur grössten Modell-Eisenbahnanlage Europas

Anton Scheiwiller
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DSC05987.JPG Neu in der Ausstellung - eine Holzeisenbahn die ferngesteuert betrieben werden kann.
DSC06015.JPG Aus der Sammlung der Motormäher von der Firma Rapid Dietikon. Lisbeth Binder - Marlies Kiwic - Sepp von Euw
DSC06050.JPG Museumsbahn aus den 50er -Jahren von 40x12m , 1300m Geleise und 16 gleichzeitig verkehrenden Zügen
DSC06080.JPG Hier sind 10 gleichzeitig fahrende Züge zu sehen.
DSC06132.JPG Gruppenbild am Dorfbrunnen von Lichtensteig
DSC06248.JPG Jost Bürgi: Mechanischer Himmelsglobus, hergestellt 1594 in Kassel, jetzt im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich

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Die diesjährige Vereinsreise führte ins Toggenburg nach Lichtensteig zur grössten Modell-Eisenbahnanlage Europas. Zuerst mit der SBB, dann mit dem Voralpenexpress und das letzte Teilstück mit dem Bus reisten wir in eine neue Erlebniswelt. Zuerst genossen wir noch einen Kaffee und Gipfeli, bevor wir die Ausstellung besuchten. Sie ist die grösste Hobby-Eisenbahnanlage Europas in Spur 0 und wurde 2003 in Lichtensteig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Museumsbahn im Ausmass von 40 x 12m , hat 1300 m Geleise und ermöglicht 16 gleichzeitig verkehrende Züge. In einer eindrücklichen Schau verkehrten die verschiedensten Züge an Bahnhöfen, durch Tunnels, über Brücken an Toggenburgerhäusern vorbei und das mit verschiedensten Tag- und Nacht- Beleuchtungen. Daneben konnte eine Sammlung über Oldtimer Motorräder, Motormäher (Rapid) bestaunt werden. Zum ersten Mal konnte man auch eine fernsteuerbare Oldtimer Holzbahn sehen. Zum Mittagessen trafen wir uns im Kaffee Huber, wo ein ausgezeichnetes Mittagessen mit Dessert aus der Vereinskasse offeriert wurde.

Nach dem Mittagessen machte Sepp von Euw eine kleine Städtliführung. Die historische Lichtensteiger Altstadt wurde 1975 vom Europarat für vorbildliche Ortsbildpflege ausgezeichnet. Auch heute noch wird der Erhaltung und der Verschönerung des Stadtbildes grosse Bedeutung beigemessen. Der innere Rundgang beginnt am Standort des oberen Stadttors, das 1828 zur Vergrösserung der Einfahrt in den Stadtkern abgetragen wurde. 1973 brannte das auf der rechten Strassenseite gelegene Hotel „Krone" vollständig nieder und wurde dann im klassizistischen Stil rekonstruiert. Etwa 20 m stadteinwärts befindet sich auf der linken Seite das Toggenburger Museum mit einer reichhaltigen regionalhistorischen Sammlung. In diesem Museum war auch eine Sonderausstellung über den bekannten Jobst Bürgi, der in Zeit von 1552-1632 lebte, aus Lichtensteig zu sehen. Er war ein berühmter Uhrmacherr und Instrumentenbauer. Zu beachten war auch das Wirtshausschild mit dem aus Kupferblech gefertigten Löwen. Der Blick hinunter in die Löwengasse zeigt auf der linken Seite die Häuserzeile, welche das Städtchen nach Osten abschloss und damit die Funktion einer Stadtmauer hatte. So ein Teil seiner Ausführungen zur Altstadt. Auf besonderes Interesse stiess auch ein kleiner Second Kleiderladen, der bei den Damen grossen Anklang fand und sie in eine zweite Erlebniswelt verzauberte.

Die Heimreise führte durch die reizvolle Landschaft, die die Thur durchfliesst, über Wil nach Dietikon. Ein herzliches Dankeschön an Sepp von Euw, der die Vereinsreise organisiert hatte.

Bereits am 30. Juni 2013 treffen sich die KAB Mitglieder zum Kantonaltreffen am KTV-Sportplatz in der „Holzmatt“ Dietikon.

Dietikon . 17. Juni 2013 Anton Scheiwiller Dietikon.