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Vereinsmeldung
Das SHL-Team des HSC Suhr Aarau ist erfolgreich in die Saison 2015/16 gestartet. Beim NLB-Aufsteiger SG Pilatus erreichten Cheftrainer Markus Jud und seine Jungs einen ungefährdeten 30:17-Erfolg. Zur Pause führten sie dabei bereits mit 12:8.
In der Horwerhalle traf das Team dabei unter Anderem auf den ehemaligen HSCler und Ex-Teamkollegen Fabian Studer, der vorerst einmal vorwiegend in der Abwehr eingesetzt wurde, jedoch das 1:0 durch Misha Kaufmann nicht zu verhindern vermochte. Glücklicherweise konnte der Teamcaptain, der dabei hart von der Seite attackiert wurde und mit dem Hinterkopf unglücklich auf den Boden knallte, nach kurzer Behandlungspause weiterspielen.
In seiner kurzen Abwesenheit gingen die Hausherren nämlich prompt mit 2:1 in Führung. Per Siebenmeter und Sprungwurf glich der Routinier danach jedoch wieder zum 2:2 und 3:3 aus, ehe es ihm Ljubomir Josic wenig später bei angezeigtem Zeitspiel und mit etwas Glück zum 4:4 gleichtat.
Mit Stevan Kurbalija trug sich dann in der Folge ein weiterer HSC-Spieler in die Torschützenliste ein, auch ihm war dabei ein Ausgleichstreffer (nämlich jener zum 5:5) vorbehalten, ehe zwei kurz aufeinanderfolgende Zeitstrafen angeführt vom omnipräsenten, überragenden Misha Kaufmann optimal ausgenutzt werden konnten, um bis zur 21. Spielminute auf 9:5 davon zu ziehen und so zudem die erste Auszeit der Innerschweizer zu provozieren.
Cheftrainer Markus Jud nutzte daraufhin früh die Gelegenheit um erste Wechsel zu tätigen: Joël Bräm ersetzte Beau Kägi, Tim Aufdenblattn nahm im Angriff die Position von Patrick Romann ein und die Linkshänder Ljubomir Josic und Patrick Strebel wichen en bloque ihren Teamkollegen Robert Konecnik und Philipp Wildi.
Unfreiwillig ebenfalls den Platz auf dem Spielfeld bzw. im Tor räumen musste leider kurz darauf auch Rückhalt Martin Pramuk, der erneut einen Kopftreffer kassierte und fortan sowie bis zuletzt nicht mehr ins Spielgeschehen eingriff.
Bis zur Pause gestand man dem Underdog so insgesamt lediglich acht Tore zu, die dabei meist glücklich durch einen verwerteten Abpraller und oft bei angezeigtem Zeitspiel entstanden. Selber traf das Team bis zum Seitenwechsel zwölf Mal, was in Anbetracht des vorhandenen Steigerungspotenzials als beruhigendes, jedoch ausbaufähiges Polster betrachtet werden konnte.
Die zweite Halbzeit ging das Team entsprechend motiviert und konzentriert an. Nach kurzer Eingewöhnung lief der Ball nun deutlich schneller und präziser durch die eigenen Reihen, die Angriffe wurden mit höherem Tempo vorgetragen und die Ballgewinne entsprechend sicherer verwertet. Zudem vermochte sich Tobias Wipf nun vermehrt auszuzeichnen, was in der Summe zum raschen 6:1-Zwischenspurt und so zum vorentscheidenden 18:9-Zwischenresultat nach 39 Minuten führte, dem Pilatus nichts entgegenzusetzen hatte.
Immerhin steigerte sich der junge Gastgeber in der Folge nochmals etwas, obwohl der HSC-Vorsprung, weiter anwuchs und sich ab der 42. Spielminute bereits bei zehn Toren einpendelte. Während jeder Spieler dabei zu viel Einsatzzeit kam griff Cheftrainer Jud gar auch noch mehrmals und erfolgreich auf das taktische Mittel des 7. Feldspielers (Goalie Wipf wich jeweils Patrick Strebel) zurück.
Am Ende resultierte so ein ungefährdeter und verdienter 30:17-Erfolg und damit ein geglückter Auftakt zur Saison 2015/16. Bereits am kommenden Samstag, 12. September 2015 gilt es darauf aufzubauen und den nächsten Schritt zu machen - um 17.00 Uhr trifft das Team dann im Glärnisch auf den nächsten NLB-Aufsteiger aus Wädenswil und freut sich dabei wiederum auf die lautstarke Unterstützung seiner treuen Anhänger.
SG Pilatus - HSC Suhr Aarau 17:30 (8:12)
Horw, Horwerhalle - 167 Zuschauer, SR: Buache/Ryter, Del.: Anzer.
SG Pilatus: Cibere (1. - 30., 4 Paraden), Ineichen (31. - 60., 6/1 Paraden), Schumacher (2), Muff (1), Riederer (1), Häberli (5), Gwerder (1), Lehmann (2), Studer (2), Hess (2), Weingartner (1), Gautschi, Stadelmann, Büchler.
HSC Suhr Aarau: Pramuk (1. - 26., 12/1 Paraden), Wipf (26. - 60., 9 Paraden), Bräm (2), Josic (1), Romann (3), Aufdenblatten (1), L. Strebel (1), Konecnik (1), Kurbalija (7/2), Kägi (1), Kaufmann (13/3), P. Strebel, Prachar, Wildi.