Am kommenden Mittwoch, 09. September 2015 startet der HSC Suhr Aarau mit dem Auswärtsspiel bei der SG Pilatus in Horw in die Saison 2015/16. Die Partie gegen den Aufsteiger wird dabei um 20.30 Uhr angepfiffen.
Mit dem ersten Pflichtspiel endet gleichzeitig eine lange und intensive Vorbereitungsphase, die unter neuer Führung sowie mit neuen und bekannten Gesichtern sehr erfreulich verlief: «Ich bin unglaublich froh, dass es nun endlich wieder losgeht», strahlt Team-Captain Misha Kaufmann stellvertretend fürs ganze Team sowie im Wissen, «die gefühlt längste Vorbereitungsphase meiner Karriere» gemeistert zu haben und wie alle seine Teamkollegen glücklicherweise verletzungsfrei in die Saison zu starten.
Daraus ergibt sich für Cheftrainer Markus Jud denn auch die grösste Stärke seines Teams - «wir sind auf jeder Position doppelt gut besetzt, was sich auf unser Angriffs- und Abwehrspiel gleichermassen überträgt», so Jud, dem die Vorbereitung beinahe ebenfalls etwas zu lange andauerte: «Aufgrund unseres Steigerungslaufs hätten wir eigentlich eine Woche nach dem letzten Testspiel gegen GC Amicitia Zürich (33:33-Unentschieden) loslegen können!»
So musste sich das SHL-Team aber noch zwei Wochen gedulden, bevor am Mittwoch endlich der Startschuss zu einer wiederum langen Spielzeit fällt. «Ein guter Start kann dabei für den Saisonverlauf extrem wichtig sein», weiss Kaufmann aus eigener, jahrelanger Erfahrung.
Dabei ist dem Team die von der Konkurrenz erteilte Rolle des Gejagten durchaus bewusst: «Gegen uns wird jeder Gegner unbeschwert aufspielen und am Ende behaupten, sein bestes Spiel abgeliefert zu haben - vor allem auswärts müssen wir auch einmal damit rechnen, dass alles und alle gegen uns sind», weiss Jud, der seinen Schützlingen dies immer wieder in Erinnerung ruft und dies gemeinsam mit ihnen äusserst positiv auf- und annimmt: «Diese Rolle spricht ja demnach für uns - ich sehe entsprechend kein Gefahrenpotenzial darin sondern nur Positives für unsere Entwicklung.»
Beide, sowohl Cheftrainer Markus Jud, als auch Captain Misha Kaufmann betonen dabei immer wieder den Fokus, sich auf das eigene Spiel, die eigenen Stärken und schlussendlich auch auf die Konstanz und Stabilisierung des eigenen Spiels konzentrieren zu wollen und zu müssen, «deshalb beschäftigen wir uns auch nicht mit dem Gegner, sondern vielmehr mit uns und unserem Spiel.»
Zum Auftakt erwarten am Mittwoch beide jedoch keinen echten Handball-Leckerbissen, sondern vielmehr «ein typisches Erstrundenspiel, das zudem auch noch unter der Woche stattfindet.» Allerdings ist trotz leichter Nervosität, «die halt einfach dazugehört» so Kaufmann, vor allem auch die Vorfreude als steter Begleiter der letzten Wochen beim ganzen Team und dessen Staff spürbar.
Sie wird dabei lediglich etwas von der Tatsache gebremst, erst Ende Monat nach drei Auswärtsspielen in Folge, erstmals in der heimischen Schachenhalle antreten zu können, «wobei dies für unser Umfeld und Heimpublikum wohl das grössere Geduldsspiel sein wird, wie für uns», glaubt Jud, der wie sein Captain erst einmal den Anpfiff am Mittwoch herbeisehnt.
Das SHL-Team freut sich dabei auf die tatkräftige und lautstarke Unterstützung seiner treuen Anhänger - gemeinsam soll der Weg zurück in die Nationalliga A führen - herzlichen Dank für den grossen Support am und ab Mittwoch, sowie während der ganzen Saison 2015/16 - HOPP HSC!