Frauengemeinschaft
GV der Frauengemeinschaft Gebenstorf

Jacqueline Keller-Werder
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Zufriedene Vorstandsfrauen

Zufriedene Vorstandsfrauen

(jk) Angeregte, lebhafte Gespräche kamen einem beim Eintritt in den mit viel Liebe dekorierten Gemeindesaal entgegen. Diese verhallten an diesem 22. Januar um halb acht, als Präsidentin Petra Müller die interessierten Frauen zur GV begrüsste. Doch vorerst wurde – passend zu den draussen herrschenden Temperaturen – feinste Gersten- und Minostronesuppe serviert, zu welchen auch ein Glas Wein nicht fehlen durfte. Kurz nach acht gings dann endgültig los mit dem geschäftlichen Teil. Nach der diskussionslosen Genehmigung des Protokolls der letzten GV brachte die Präsidentin mit dem Jahresbericht die vielfältigen Anlässe in Erinnerung: Da war zum Beispiel der Raclette-Plausch oder der Spielabend und auch die wunderbare Reise zur Blumeninsel Mainau löste nochmals schöne Gedanken aus. Vor allem für die etwas älteren Semester war diese Carreise ein Genuss, ist die Anreise auf diese Bodensee-Insel per OeV und alleine nicht so einfach. Auch bei einigen kirchlichen Anlässen, wie dem Weltgebetstag oder der Oek. Adventsfeier war die Frauengemeinschaft massgeblich beteiligt und immer wieder setzen sich diese Frauen auch unermüdlich für die älteren Dorfbewohner ein, indem sie z.B. an den Oek. Seniorennachmittagen tatkräftig in der Organisation und der Durchführung mithelfen. Wie an jeder GV wurden die Anwesenden auch über die Kasse und die Mutationen informiert und es wurde das neue Jahresprogramm vorgestellt. Wiederum enthält es einige Leckerbissen: Manchmal liegt das Unbekannte so nah: So wird am 14. Mai eine Führung in Baden unter dem Thema «Hexen, Mörder, Dirnen und Brandstifter» durchgeführt. Eine weitere Rosine aus dem Programm ist die Vereinsreise am 4. Juni, zusammen mit den Landfrauen. Es geht ins grenznahe Markgräflerland, wo es auf dem Bohrerhof nicht nur eine Führung gibt, sondern auch gleichzeitig ein feinstes Spargelmenu zum Zmittag serviert wird. Es wäre schön, wenn sich, z.B. anlässlich dieser Ausflüge, auch einige jüngere Frauen aus dem Dorf der Frauengemeinschaft anschliessen und so den Kontakt zu den etwas „Mittelalterlichen“ pflegen würden. Dreimal K: Kultur, Kulinarik und Kontakte im Dorf – einfacher geht’s fast nicht! Weiter steht wiederum ein Raclette-Plausch im Programm, ein Spielabend sowie das Basteln mit Kindern, welches ebenfalls im Sinne von Kontaktfindung offen gestaltet wird. Das heisst, dass es für Mütter, Grossmütter mit eigenen oder Enkel- oder Patenkindern besucht werden kann. Das detaillierte Programm, welches auch noch einige besinnliche Feiern beinhaltet, kann auf der Website www.frauengemeinschaftgebenstorf.ch eingesehen werden. Viele treue Helferinnen geehrt Beim Traktandum „Ehrungen“ wurden die Helferinnen der GV mit einem Präsent beschenkt, ebenso die Revisorinnen Tilli Anner und Jeannette Buck. Ebenfalls ein kleines Geschenk erhielten Elisabeth Gemperle und – nochmals – Jeannette Buck, welche diejenigen Frauen besuchen, welche hohe Geburtstage feiern. Auch diese Aufgabe zeigt die Wichtigkeit des Vereins, bleiben doch auch so die Aelteren mit den etwas Jüngeren im Dorf verbunden. Die Versammlung musste aber auch Kenntnis nehmen, dass die Aktuarin, Rachela Massei, im 2020 von ihrem Amt zurücktreten wird. Leider stehen keine Anwärterinnen für dieses Amt Schlange. Dies – sowie auch sonst der eher spärliche Nachwuchs – ist leider ein Problem, nicht nur der Frauengemeinschaft Gebenstorf. Es ist zu hoffen, dass sich eine jüngere, engagierte Persönlichkeit für dieses Amt finden lässt. Am besten nähme diese junge, initiative Frau gleich auch noch einige weitere Kolleginnen mit... je mehr frisches Blut im Verein, je unterhaltsamer und vielfältiger werden die Aktivitäten. Falls sich jemand schon jetzt angesprochen fühlt: Bitte sofort bei der Präsidentin, Frau Petra Müller-Zehnder, Vogelsang, melden! Auch die Kinderspitex tut Gutes Zum Schluss der Versammlung wurde der traditionelle Mohrenkopf-Verkauf zu Gunsten einer sozialen Institution durchgeführt. Frau Lang, Geschäftsleitungsmitglied der Stiftung Kifa Schweiz stellte diese Organisation vor. Seit rund 30 Jahren betreut und begleitet diese Kinderspitex Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigung und entlastet auch die sonst pflegenden Angehörigen. Dank diesem Angebot ist es vielen behinderten und Kranken Kindern möglich, am Familienleben teilzunehmen und zu Hause aufzuwachsen.

Die Mohrenköpfe wurden gerne und fleissig gekauft und es kam so eine schöne Spende für diese Organisation zusammen. Nach Beendigung des geschäftlichen Teils wurde ein wunderbares Dessertbuffet aufgebaut. Viele «gluschtige kleine Stückli», wie Crèmschnitte, Mohrenköpfli oder Mousses standen bereit und fanden freudige Geniesserinnen. Zusammen mit dem Kaffee eine wohlschmeckende Stärkung, bevor sich die Teilnehmerinnen zu vorgerückter Stunde wieder in die kalte Nacht auf den Nachhauseweg begaben.