Unser Vereinsleben nimmt wieder Fahrt auf. Am Dienstag, 6. Oktober holten wir die im Frühling abgesagte Führung "Von Aquae Helveticae bis Botta" im Bäderquartier Badens nach. Acht Frauen und ein Jugendlicher liessen sich von der Begeisterung der Stadtführerin Gisela Zinn anstecken. Sie wusste uns viele Geschichten und Anekdoten aus der Bäderkultur zu erzählen, und diese lösten nicht selten Erheiterung aus. So wissen wir nun wie eine Badekur abzulaufen hatte, um von Erfolg gekrönt zu sein. Warum der Pantoffelsteg so genannt wird, über frühes Recycling zu Römer- und Mittelalterzeiten, die Lebensmittelbeschaffung während der häufig sechswöchigen Kuraufenthalte und vieles mehr.
Immer wieder der faszinierende Blick über die Schultern der Arbeiter und der Archäologin rund um die Hauptquelle beim heissen Stein. Bei jedem Vorbeiziehen am Platz sieht das "Loch" wieder völlig anders aus und jeder und jede schaut begeistert in die Grube. Mit viel Herzblut vermittelte unsere Stadtführerin die Entwicklungsgeschichte dieses historischen Stadtteils bis hin zu den Ideen der Erschaffer des neuen Thermalbades inklusive der innovativen Namensgebung "Fortyseven".