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Vereinsmeldung
Mit einem «Feuer-Drink» an der Cüpli-Bar im Foyer der zweimal ausverkauften Aula Höchi stimmten sich Gäste auf den Abend ein. Getreu dem Motto «Heute hier, morgen dort» liessen die 45 Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chors Dättwil mit dem ersten Lied das Publikum das ewige Wechselspiel des Lebens spüren und dass nichts bleibt, wie es war. «Sie haben es sicher bemerkt, wir sind ein reisefreudiger Verein; vor zwei Jahren sangen wir über Länder und Meere», flocht Präsidentin Annalise Walser in ihre Begrüssung ein und zählte gleich eine ganze Reihe Synonyme für Zigeuner auf wie Fahrende, Gipsies, Roma, Sinti.
Beschaulich ging es weiter mit dem Lied über die drei auf einer Weide liegenden Zigeuner. Mit zwei Stücken aus dem Werk «Zigeunerleben» des Komponisten Robert Schumann wechselte die Stimmung ins Geheimnisvolle, aber auch Vergnügliche und Romantische.
Musizierlust und Freude
Fröhliche, rassige sowie temperamentvolle Zigeunerlieder wie «He, Zigeuner» und «Brauner Bursche» von Johannes Brahms fehlten im abwechslungsreichen Programm ebenso wenig wie das grosse Potpourri samt Walzer aus «Der Zigeunerbaron» aus der Operette von Johann Strauss. Der Chor wurde am Klavier von Hanspeter Neuhaus begleitet und Hubert Kirrmann spielte die Gitarre.
Unter der bewährten Leitung von Christine Neuhaus, welche seit 27 Jahren im Verein als Dirigentin wirkt, wurde ein beschwingter Abend voller Lust am Gesang und Tanz mit melodiösen Liedern geboten. Die Mischung aus Jubel und Übermut, das Gefühl der Sehnsucht und natürlich die Liebe als Himmelsmacht liessen keine Wange trocken. Zum krönenden musikalischen Abschluss lud das Lied «Lustig ist das Zigeunerleben» zum Mitsingen ein, bevor für das leibliche Wohl Torten, Kuchen und der «Zigüner-Kafi» auf dem Programm standen. «Unsere Chorabende haben Dorffest-Charakter», zeigte sich Präsidentin Annalise Walser begeistert und Christine Neuhaus doppelt nach: «Die Musizierlust und Freude ging von uns aufs Publikum über – und kehrte spürbar wieder zu uns zurück!»