Landfrauenverein
Ausflug der Landfrauen Würenlingen ins Tröchni-Huus nach Gretzenbach

Thomas Bächli
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Bilder zum Leserbeitrag

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(GRF) Am Donnerstag 17. September trafen sich 11 erwartungsvolle Landfrauen und machten sich in 3 Privatautos auf den Weg ins Tröchni-Huus nach Gretzenbach. Mit Navi und Kartenausdrucken ausgerüstet, jedoch bei ausgesprochen garstigem Regenwetter, erreichten alle Fahrzeuge das Ziel überpünktlich. Herr und Frau Windisch begrüssten die Schar und führten sie in die gute Stube. Vor der Trockenluftanlage erklärte Herr Windisch detailliert, wie sie hobbymässig damit begonnen hatten, Früchte und Gemüse zu trocknen; angefangen im Dorf und mit Erdbeeren.Von Mai/Juni bis Ende Dezember laufen die Geräte, die speziell fürs Tröchnihuus hergestellt wurden. Bei ca 38 Grad werden Früchte und Gemüse schonend getrocknet, spezielle Lochbleche lassen Luft zirkulieren und dem "Gargut" wird Wasser entzogen. Im Moment des Besuches befanden sich Bohnen, aufgeschnittene Feigen, Apfel- und Birnenstückli im Trockner. Die Gruppe musste sich aufteilen für die Degustation und die Präsentation eines Filmes über den Jahresablauf im Tröchni-Huus. Herr Windisch liess getrocknete Köstlichkeiten probieren, von Erdbeeren, Ananas, Zucchini, Sellerie über Basilikum – alles hatte eine wunderbare Farbe und das Aroma entfaltete sich voll, wenn man das Stückli für ein paar Minuten im Mund zergehen liess. Im Hofladen durften wir uns setzen und den Film anschauen: wunderschöne Bilder um den idyllischen Hof, speziell hergestellte Gerätschaften, wie zB fürs Bohnen abfädeln, viel Handarbeit auch von zahlreichen zusätzlichen Helfern. Frau Windisch zog die Gruppe mit ihren Erläuterungen in den Bann. Anschliessend konnte man die abgepackten Köstlichkeiten kaufen und viele haben davon Gebrauch gemacht. Die Zeit verging wie im Fluge. Im geheizten Zelt genoss die Truppe noch Kaffee und Kuchen, Dank an die leider verhinderte Präsidentin, die für uns gebacken hatte. Zum Probieren gab es ausserdem "süsse" Apfelschnitzli – die rare Sorte für die Aargauer Spezialität "Schnitz und Drunder". Während der Znünipause im Zelt hatte sich das Wetter gebessert und der Regen versiegte. Die Sonne kam hervor und so durfte zum Schluss noch der grosszügig angelegte Kräuter- und Heilkräutergarten besichtigt werden. Auf dem Nachhausefahrtweg waren sich vermutlich alle einig: dieser Ausflug hat sich gelohnt und der grosse Dank gebührt auch Herrn und Frau Windisch für die informative Führung und Degustation.