Seit Einführung der Bahn 2000 erleben die SBB einen Boom ohnegleichen. Doch im letzten Jahr kam es zur Wende – gemäss noch unveröffentlichten Daten beträgt der Rückgang 1 bis 2 Prozent, vor allem bei Fernverkehr und ländlichen Gegenden.

Die Post überlegt sich, die B-Post abzuschaffen. Sie hat Unternehmen bereits befragt, was sie tun würden, wenn die ungeliebte «Schneckenpost» abgeschafft würde. Entschieden sei aber noch nichts, sagt die Post.

Die Bahn ist nicht bereit, auf eine Tariferhöhung zu verzichten – auch das Personal meldet Ansprüche an.

Im Zusammenhang mit Bahn 2030 werden in der Schweiz viele Finanzierungsmodelle diskutiert. Die IHK Ostschweiz bringt zu den Pendler-, Komfort- oder Distanzzuschlägen ihre eigene Variante ins Spiel – den «Tempotarif».

SBB-Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi steht trotz grosser Fluktuation auf höchster Kaderstufe voll hinter SBB-Chef Andreas Meyer.

SBB-Präsident Ulrich Gygi nimmt während unseres Interviews ein Blatt Papier und zieht mit dem Bleistift eine Linie. «So sollte die Strecke zwischen Zürich und Bern sein: möglichst gerade, sodass die Züge 300 km/h fahren könnten», sagt er. Gygi ist sich sehr wohl bewusst, wie brisant sein Vorschlag einer Hochgeschwindigkeitsstrecke ist: «Sie denken jetzt schon an die Schlagzeile!», sagt er, als wir beginnen, nach Details zu fragen.

SBB-Verwaltungsrat diskutiert über die Bezüge von Bahn-Chef Andreas Meyer. Neben dem Fixlohn von 540000 Franken soll Meyer nämlich einen Bonus von mehreren hunderttausend Franken erhalten.

Anton Menth reagiert auf den Auftritt von Claude Béglé.

Etwas Solideres als die Schweizer Post hat unsere Wirtschaft nicht zu bieten. Glaubten wir bis vor kurzem. Während Banken wankten und die Swissair abstürzte, war auf den «Gelben Riesen» Verlass: Hier funktioniert alles, hier gabs keine Lohnexzesse, keinen Massenabbau, keine arroganten Manager, hier ärgerte man sich höchstens über einen verspäteten Brief oder die Schliessung einer Poststelle – doch sogar dafür brachte man Verständnis auf.

150 Franken kostet das Halbtax-Abo seit 16 Jahren. Jetzt planen die SBB eine Preiserhöhung, wie zuverlässige Quellen gegenüber der Zeitung "Sonntag" bestätigen.

Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der SBB wollen das umstrittene 9-Uhr-GA nun doch einführen. Dies berichtet die Zeitung "Sonntag".

2,2 Millionen Abo-Inhaber müssen mit einem Aufschlag rechnen. 150 Franken kostet das Halbtax-Abo – seit 16 Jahren. Jetzt planen die SBB eine Preiserhöhung.

Nicht Aktionismus sondern Kreativität

Es braucht dringend mehr Druck bei der SBB.