Der Grosse Rat entscheidet im Mai, ob er das Kantonsspital Aarau (KSA) mit 240 Millionen Franken aus der Kantonskasse vor dem Konkurs rettet. Der Regierungsrat hat am Freitag einen Bericht veröffentlicht, der zeigt, was in den letzten zehn Jahren alles schiefgelaufen ist.

Zum Jahreswechsel hat sich die Regionalredaktion der AZ ausgemalt, wie sich die Geschicke des Kantons Aargau entwickeln könnten. Hier der eine oder andere ernst und weniger ernst gemeinte Vorschlag.

Gesundheitsökonom Willy Oggier ordnet für die AZ das 240-Millionen-Finanzhilfegesuch des Kantonsspital Aarau ein. Für den Experten ist klar: Das KSA will zu viel. Und die Politik dürfe sich vom Szenario eines Bankrotts nicht zu rasch verabschieden. Auch eine Teilprivatisierung müsse auf den Tisch.

Susanne Hochuli sagt, warum sie zwei afrikanische Familien aufgenommen hat, aber keine Ukraine-Flüchtlinge. Und die frühere Regierungsrätin wirbt dafür, dass Geflüchtete möglichst rasch Deutschkurse besuchen und eine Arbeitsstelle antreten dürfen, damit sie selber für ihren Unterhalt sorgen können.

Unser nördlicher Nachbar Baden-Württemberg feiert am 25. April den 70. Jahrestag seines Bestehens. Wir loten in einer heute beginnenden kleinen Serie in Gesprächen mit Politikern von hüben und drüben, mit Grenzgängerinnen und hierher Gezogenen die Beziehungen aus.

Bisher wurden dem Kanton knapp 500 Geflüchtete aus der Ukraine zugewiesen. Für den Fall, dass der Flüchtlingsstrom grösser wird, werden die ehemalige Jugendherberge in Zofingen, ein leeres Altersheim in Aarau und Zimmer im Sporthotel GoEasy in Station Siggenthal angeboten – und auch Sporthallen könnten zum Thema werden.

Der Prix Courage 2021 geht an die Aktivistin Cindy Kronenberg aus Sursee. Sie ist selbst Opfer eines Sexualverbrechens geworden und engagiert sich seither für andere Betroffene.

Armee und Zivilschutz kamen zuletzt bei Hochwasser und gegen Corona zum Einsatz. Doch die Bestände sind knapp – nun diskutieren Aargauer Politikerinnen und Politiker eine allgemeine Dienstpflicht, wollen einen Infoanlass für den kantonalen Zivilschutz einführen oder die Orientierungstage der Armee für Frauen obligatorisch machen.

Alt-Regierungsrätin Susanne Hochuli wirbt als Patientenschützerin zwar dafür, sich rechtzeitig Gedanken über das Sterben zu machen. Mittels Patientenverfügung auf eine Intensivbehandlung bei Corona zu verzichten und dafür das Zertifikat zu erhalten, hält sie aber für keine gute Idee.

Seit fünf Jahrzehnten engagieren sich Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace mit teilweise gewagten Aktionen für mehr Umweltschutz. Nun will sich die Organisation für einmal selber feiern.

Regierungsrat Urs Hofmann hat am 31. Dezember 2020 seinen offiziell letzten Arbeitstag als Regierungsrat. Die AZ schaut mit dem 63-Jährigen anhand von Bildern mit Menschen auf seine zwölfjährige Amtszeit zurück.

Nadya und Candid Pfister aus Spreitenbach werden mit dem «Beobachter Prix Courage» 2020 ausgezeichnet. Sie haben ihre einzige Tochter Céline (13) im August 2017 durch Suizid verloren, die «Aargauer Zeitung» hat darüber berichtet. Seither kämpfen die beiden gegen Cybermobbing.

Nadya und Candid Pfister aus Spreitenbach erhalten den diesjährigen Prix Courage für ihr Engagement gegen Cybermobbing. Sie haben ihr Kind vor drei Jahren nach einer Mobbing-Kampagne verloren.

Acht Jahre waren die Grünen mit Susanne Hochuli im Aargauer Regierungsrat. Nach ihrem Rücktritt ging der Sitz im Herbst 2016 verloren, nun wollen die Grünen mit einer Frau zurück in die Regierung: Christiane Guyer, Stadträtin von Zofingen und interimistische Leiterin der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern, soll den Sitz nach vier Jahren zurückholen.

Susanne Hochuli hat sich auf ihrem Hof ihr kleines Bioparadies geschaffen. Doch der Lockdown trifft auch die ehemalige Regierungsrätin direkt. Wie sie mit ihrem Start-up jetzt improvisiert, warum sie der Corona-Notstand an die Asyl-Krise erinnert und was sie als Präsidentin der Patientenorganisation zum Thema Sterben rät.

Über drei Jahre nach ihrem Rücktritt als Regierungsrätin hat Susanne Hochuli auf ihrem Hof in Reitnau ein Bio-Start-up mit Küche und riesigem Garten für Gäste aufgebaut. Ein kleiner Einblick mit Videos und Bildern.

Das kam dann doch etwas unerwartet. Die ehemalige Gesundheitsdirektorin Susanne Hochuli äussert sich in der Sendung «TalkTäglich» auf Tele M1 zu den Kandidaten für den Ersatz ihrer Nachfolgerin Franziska Roth – und spricht sich für Jean-Pierre Gallati und gegen Yvonne Feri aus.

Die ehemalige Grünen-Regierungsrätin sagte im TalkTäglich bei Tele M1, Jean-Pierre Gallati bringe alles mit, um das Departement der zurückgetretenen Franziska Roth zu übernehmen. Hochuli, die selber oft von der SVP kritisiert wurde, sieht auch ihren Parteikollegen Severin Lüscher als geeigneten Regierungsrat – nicht aber SP-Frau Yvonne Feri.

Die beiden Grossräte Benjamin Giezendanner und Jean-Pierre Gallati wollen das Aargauer Wahlsystem ändern: Mit dem Mehrheitswahlrecht rechnen sie sich grössere Chancen für die starke SVP aus, als bei Personenwahlen. Gallati selbst will in den Regierungsrat.

Obwohl in der Regierung heute schon vier Männer sitzen, treten die Grünen im Herbst mit dem 56-jährigen Hausarzt und Grossrat an. Seine gesundheitspolitische Kompetenz sei wichtiger als das Geschlecht, befand die Parteibasis.

Am Donnerstag entscheiden die Aargauer Grünen über eine mögliche Kandidatur für die Regierungsratswahl im Oktober. Einziger Kandidat ist der Grüne Grossrat Severin Lüscher.

Für die Grünen in den Nationalrat – Robert Obrist sagt, warum seine Wahlchancen von der SVP abhängen.

Die Aargauer Zeitung durfte über die Kommissionssitzung zu Missständen in der Verwaltung schreiben, so die Oberstaatsanwaltschaft.

Regierungsrätin Franziska Roth wurden am Dienstag im Grossen Rat in einer Fraktionserklärung der FDP die Leviten gelesen: FDP-Grossrätin Renate Gautschy distanziert sich nun von der harschen Kritik ihrer Fraktion.

Die Luftrettung funktioniere, mehr Vorgaben brauche es nicht, sagt die Aargauer Regierung. Doch wer zahlt, ist offen. Den Bürgern bleibe bloss, sich in eine Zusatzversicherung einzukaufen oder überall Gönner zu werden.

Politiker-Serie 5/20 – Ein Buch, das mich geprägt hat. Heute: Susanne Hochuli. Die ehemalige Aargauer Regierungsrätin stellt «Der liebe Augustin» vor.

Kommt der «Held des Alltags» dieses Jahr aus dem Kanton Solothurn? Pascal Erlachner aus Wangen bei Olten ist für den 21. «Beobachter Prix Courage» nominiert – wegen seines Coming-outs als Schwuler.

2014 focht die damalige Militärdirektorin Susanne Hochuli (Grüne) gegen neuen Jet – ihre Nachfolgerin Franziska Roth (SVP) ist klar für den Kauf.

Er warf einem Kollegen im Asylwesen rassistische Aussagen vor, gab interne Dokumente an die Medien weiter und ist jetzt vorbestraft: die Geschichte eines Whistleblowers (58), der trotz der späteren Entlassung des Rassismus-Verdächtigen und eines verlockenden Angebots eine Verurteilung auf sich nimmt.

Marcel Bolz hat während 31 Jahren im Rechtsdienst den Regierungsrat beraten. Die Affäre um Walter Dubler und der Aarauer Stadionstreit zählten zu seinen schwierigsten Fällen

Der SVP-Hardliner Andreas Glarner hat eine Klassenliste veröffentlicht und sich darüber mokiert, dass sie nur einen typischen Schweizer Namen enthalte. Nach heftiger Kritik hat er den Post wieder gelöscht.

Nationalrat Andreas Glarner fordert eine nationale Bestimmung, damit Schweinefleisch aufgrund falscher Rücksicht auf Muslime nicht aus Schulen verbannt wird. Alt Regierungsrätin Susanne Hochuli wirft ihm vor, mit der Aktion gegen die Bedeutungslosigkeit anzukämpfen – der SVP-ler wehrt sich.

Die Aargauer Regierung und die Gemeinden haben das Ablaufschema für die Suche von Asylunterkünften überarbeitet. Standortgemeinden hatten sich in der Vergangenheit beschwert, zu wenig oder zu spät in den Abklärungs- und Planungsprozess einbezogen worden zu sein.

Franziska Roth spricht im TalkTäglich über den Wechsel vom Gerichtssaal in die Politik, verteidigt ihre Anzeige gegen einen früheren Mitarbeiter und kündigt ihre erneute Kandidatur an.

Die CSS-Chefin schlägt vor, die tiefste Krankenkassen-Franchise massiv zu erhöhen. Dafür wird sie von links bis rechts kritisiert, etwa von Patientenschützerin Susanne Hochuli. Nur einer kann der Idee etwas Positives abgewinnen.

Sie sorgte mit ihrer Eritrea-Reise als Regierungsrätin für Wirbel. Nach einer neuen Reise ans Horn von Afrika sieht sich Susanne Hochuli mit ihrer Kritik an Bundesbern bestätigt. Man habe Entscheidendes versäumt in der Asylpolitik.

Der Regierungsrat will die schwarze Liste für säumige Versicherte, die ihre Krankenkassenprämien nicht bezahlen, wieder abschaffen. Die Liste habe nicht den erhofften Effekt gebracht, so die Begründung.

Susanne Hochuli weiss, worauf sie sich als Greenpeace-Präsidentin einlässt. Auch wenn die Herausforderungen gross sind, sagt sie: «Das ist nichts, das mich abschreckt. Als Regierungsrätin musste ich schon ganz andere Krisen bewältigen.»

Die neue Greenpeace-Präsidentin im Gespräch: Im «Talk Täglich» auf Tele M1 spricht Moderator Rolf Cavalli mit Susanne Hochuli heute Abend über die Herausforderungen, die sie bei der Umweltorganisation erwarten – ab 18.30 Uhr stündlich wiederholt und online als Zusammenfassung.

Mit ihrem Rückzug der alt Regierungsrätin Susanne Hochuli aus der Politik verändert sich die Ausgangslage für die Ständeratswahl 2019: Der Grünen-Präsident sieht die Kandidatensuche als Herausforderung, die Chancen der Bürgerlichen steigen.

Transparente aufgehängt, AKW-Zäune überklettert, an Fassade abgeseilt – die Aktionen von Greenpeace sind umstritten.

Die Aargauer alt Regierungsrätin Susanne Hochuli (52) verzichtet auf eine Kandidatur für den National- oder Ständerat. Statt ins Bundeshaus zieht es die Grüne zu Greenpeace. Und sie plant ein Start-up mit Flüchtlingsfrauen, die Bio-Gemüse produzieren.