Sepp Blatter

Das Berufungsverfahren im Fifa-Prozess gegen die beiden ehemaligen Topfunktionäre des Weltfussballs verzögert sich. Erst muss das Bundesgericht entscheiden, wer die Richter sein sollen.

Lukas Troxler ist seit vier Monaten CEO beim HC Kriens-Luzern. Der 46-jährige Sportvermarkter spricht über die Fifa, den FC Luzern und seine neue Rolle im Handball.

Drei Kantonsgerichtspräsidenten haben entschieden: Trotz Befangenheit ihres Chefs soll die Berufungskammer in Bellinzona den Prozess gegen Sepp Blatter und Michel Platini (fast) wie geplant durchführen dürfen.

Anwälte der Fifa von Gianni Infantino schwärzten in einer Attacke auf Sepp Blatter auch das Kloster Einsiedeln an. Jetzt verlangt der frühere Abt Martin Werlen eine Entschuldigung.

Der Entscheid ist jetzt rechtskräftig: Die Fifa zeigte Sepp Blatter zu Unrecht wegen des Fifa-Museums an. Blatter will das nicht auf sich sitzen lassen und prüft Klage wegen Persönlichkeitsverletzung und Genugtuung.

Bis dann will ein Sondergericht aus Kantonsrichtern darüber entscheiden, ob die ganze Berufungskammer am Bundesstrafgericht in Bellinzona in den Ausstand muss.

Anschwärzen um jeden Preis? Um der Zürcher Staatsanwaltschaft «Beweise» gegen Sepp Blatter zu präsentieren, nahm die Truppe von Gianni Infantino zu eigenartigen Methoden und Firmen Zuflucht.

Beim Weltfussballverband Fifa wird gestritten. Die neue Führung warf der alten im Zusammenhang mit dem Fifa-Museum «ungetreue Geschäftsbesorgung» vor. Eine Anzeige läuft nun aber ins Nichts.

Nach fast zehn Jahren wird das Gesprächsformat «Persönlich im Hof zu Wil» eingestellt. Der Moderator und Organisator blickt auf die zahlreichen, prominenten Gäste zurück. Er erzählt, wie er es schaffte, sie nach Wil zu holen.

Die Wege des brasilianischen Ausnahmekönners und des ehemaligen Schweizer Fifa-Präsidenten kreuzten sich verschiedene Male. Pelé war für Sepp Blatter nicht nur ein herausragender Fussballer, sondern auch ein beeindruckender Mensch.

Nach dem Ausstandsgesuch gegen alle Richter in Bellinzona übernehmen die Präsidenten der Obergerichte Basel-Land, Zug und Solothurn als ausserordentliche Richter im Fifa-Prozess.

Protest statt Fest, halbleere Stadien und Spieler, die auch neben dem Rasen unter Beobachtung stehen: Die Weltmeisterschaft hatte einen schlechten Start. Das liegt nicht nur an der Fifa und an Katar. Diese WM wirkt wie ein Brennglas unserer polarisierten Gesellschaft und ihrer Wertedebatten.

Bundesanwalt Stefan Blättler (63) sagt im Interview, welche Instrumente ihm im Kampf gegen Mafia und Wirtschaftskriminalität fehlen, was den Verbrechern wirklich wehtut und warum er den Freispruch von Sepp Blatter überprüfen lassen will.

Der Fifa World Cup findet wegen der grossen Hitze im Austragungsland Katar für einmal im Winter statt. Die Schweizer Fussball-Nati hat sich frühzeitig für die Endrunde qualifiziert, die von Boykottaufrufen begleitet wird. Eine Übersicht.

Die mutmassliche Befangenheit der Berufungskammer am Bundesstrafgericht unter Richter Thormann führt zu helvetischem Justiznovum.

Zuerst verzichtete er wortreich auf Berufung. Völlig überraschend hängt sich der Weltfussballverband jetzt an die Berufung der Schweizer Bundesanwaltschaft an.

Am Sonntag startet die Fussball-Weltmeisterschaft in Katar. In der ersten Folge unseres WM-Talks streiten Chefredaktor Patrik Müller und Sportchef François Schmid-Bechtel über Protest-Aktionen – und darüber, wie weit die Schweizer Nati kommen kann.

Die Schweiz soll in Zukunft keine Sanktionen mehr gegen kriegsführende Staaten verhängen. Mit der Neutralitäts-Initiative geht die SVP auch auf Konfrontationskurs mit der Wirtschaft.

Neue Dokumente belegen den politischen Einfluss bei der Vergabe der Fussball-WM. Die Fäden laufen an einem Ort zusammen: im Pariser Elysée-Palast.

Der ehemalige Fifa-Präsident Sepp Blatter (86) schien am Ende. Aus dem Amt verjagt, strafrechtlich verfolgt, lebensbedrohlich krank. Jetzt hat er sich aufgerappelt. Er reist von Termin zu Termin, tritt international auf – auch, um gegen Katar zu weibeln, wo bald «seine» letzte WM startet. CH Media hat ihn auf einer Zugfahrt begleitet

Der neue Bundesanwalt Stefan Blättler will die Freisprüche für Sepp Blatter und Michel Platini nicht stehen lassen. Die Fifa dagegen streicht die Segel.

Der FC Brugg hat im letzten Jahr die Frauenabteilung erweitert. Erstmals können Mädchen im Alter zwischen acht bis 18 Jahren in drei Juniorinnenabteilungen spielen.

Katar, wo Menschenrechte wenig gelten, hatte sich die WM 2022 wie geschmiert gesichert. Und wehrte sich dagegen, sie wieder zu verlieren. Mittendrin der «Schweizerhof», das Hotel der Scheichs im Zentrum von Bern, wo sich Fifa und Bundesanwaltschaft heimlich trafen.

Das schriftliche Urteil im Fifa-Prozess liegt vor - jetzt haben Bundesanwaltschaft und Fifa zwanzig Tage zu entscheiden, ob sie die Freisprüche akzeptieren oder in Berufung gehen.

Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel mit seinem Haus am See in Eschenz, der Berlinger Maler Adolf Dietrich und der schnauztragende Seebär Hansjörg Lang: Sie alle waren Teil der ersten 500 Turmspatz-Kolumnen, welche die Lokalredaktion Frauenfeld und Untersee der «Thurgauer Zeitung» in den letzten Jahren mit anonymen Autoren abdruckte. Jetzt erhält der Turmspatz eine Torte und blickt zurück.

Olivier Thormann war einst Staatsanwalt des Bundes, mittlerweile ist er Bundesstrafrichter. Im Juni 2022 erhob Uefa-Präsident Michel Platini Strafanzeige gegen ihn.

Gianni Infantino wurde 2016 dank der Ethik-Kommission Fifa-Chef, anstelle von Michel Platini. Um Chef zu bleiben, wechselte er sie aus.

Nach dem Freispruch für Sepp Blatter und Michel Platini rückt für die Medien in der Schweiz und in aller Welt Fifa-Präsident Gianni Infantino in den Fokus der Zwei-Millionen-Zahlung. Und einmal mehr die Arbeit der Bundesanwaltschaft.

Es war kein Betrug. Das Bundesstrafgericht in Bellinzona hat sein Urteil im Prozess um die zwei Millionen Franken gegen Sepp Blatter und Michel Platini gefällt. Platini sagt an die Adresse von Infantino: «Ich garantiere: Wir werden uns wiedersehen».

Es geschah am 8. Juli: Neu aufgetauchte Indizien nähren den Verdacht, dass 2015 eine Intrige diverser Akteure zum Strafverfahren gegen Joseph Blatter (86) und Michel Platini (67) führte.

«Fifa hau de näbet» gegen «Tschau Sepp».

Der Betrugsprozess gegen Sepp Blatter und Michel Platini ging heute in Bellinzona vorerst zu Ende. Das Urteil folgt im Juli. Die Beschuldigten beteuerten in Schlussworten ihre Unschuld.

Der Betrugsprozess in Bellinzona geht in die letzten Runden. Wie auch das Urteil am 8. Juli ausfällt – abgeschlossen ist der Fall noch lange nicht.

Im Betrugsprozess in Bellinzona wirft Platinis Anwalt der Bundesanwaltschaft Kungelei mit der Fifa vor und verlangt, wie schon Blatters Anwalt, Freispruch.

Strafverteidiger Lorenz Erni bezeichnete den Betrugsvorwurf an Joseph Blatter und Michel Platini als erwiesenermassen haltlos, in Frage komme hier nur ein Freispruch.

Am Betrugsprozess in Bellinzona, der im Zeichen von Männerfeindschaften steht, rechnet die Fifa als Privatklägerin mit den Beschuldigten Blatter und Platini ab.

Im Betrugsprozess in Bellinzona begründete der Staatsanwalt des Bundes Thomas Hildbrand seine Anklage.

Im Betrugsprozess gegen Joseph Blatter und Michel Platini wurde ein letzter, aber wichtiger Zeuge befragt. Er widersprach Aussagen, die Richter Thormann als Zeuge gemacht hatte. Das hat Folgen.

Zwei Zeugen äusserten sich sehr unterschiedlich zur strittigen Millionenabmachung zwischen Joseph Blatter und Michel Platini.

Der Lohn von einer Million Franken war keine Erfindung: Zeugen bestätigen im Fifa-Betrugsprozess jedenfalls die Version von Sepp Blatter und Michel Platini.

Am dritten Tag im Betrugsprozess gegen Sepp Blatter und Michel Platini in Bellinzona treten Entlastungszeugen der Verteidigung auf.

Im Betrugsprozess in Bellinzona sagten die Beschuldigten Blatter und Platini sowie Richter Thormann aus, der das Verfahren einst eröffnet hatte.

Im Betrugsprozess in Bellinzona sagt nach Joseph Blatter heute auch Michel Platini als Beschuldigter aus. Sie sparten nicht an Kritik an der Fifa unter dem aktuellen Präsidenten Infantino.