Das Zürcher Obergericht hat gestern den langjährigen Sekretär der Schweizer Demokraten des Kantons Thurgau wegen mehrfacher Rassendiskriminierung verurteilt. Er selber sieht sich als Opfer.

FRAUENFELD. Das Bundesgericht hat die Beschwerde eines langjährigen Mitglieds der Schweizer Demokraten (SD) des Kantons Thurgau gutgeheissen. Das Obergericht Zürich hatte den Mann wegen Rassendiskriminierung verurteilt. Die Anklageschrift entsprach aber laut Bundesgericht nicht den gesetzlichen Anforderungen.

Die Kommission für Bildung, Kultur und Sport lehnt die Volksinitiative «Ja für Mundart im Kindergarten» einstimmig ab. Die Initiaten haben dieses Resulat erwartet, sind aber trotzdem enttäuscht.

Der harte Kern der Neonazis in der Schweiz organisiert sich in gewaltbereiten Gruppen.

FRAUENFELD. Die Verbindungen zwischen der Zentrale der Schweizer Demokraten (SD) in Bern und ihrer Thurgauer Sektion sind gekappt. Grund ist ein Zerwürfnis zwischen der nationalen Partei und Willy Schmidhauser, dem langjährigen Präsidenten der Kantonalpartei.

WEINFELDEN. Die sogenannte «Anti-Koran-Initiative», die im Dezember vom Thurgauer Grossen Rat für ungültig erklärt worden ist, beschäftigt das Parlament und den Regierungsrat weiter. Grund: Der Schweizer Demokrat Willy Schmidhauser soll Kantonsräte belästigen.