Nach einer Drohnenattacke auf Wohnhäuser in Moskau spricht das russische Verteidigungsministerium von einem «Terrorakt des Kiewer Regimes».

Helen Khoshtaria ist die radikale Anführerin der Demokratiebewegung in Georgien. Im Gespräch mit CH Media erzählt sie, warum der Kampf gegen Moskaus Einfluss überlebenswichtig für ihr Land ist – und wie sie einen russischen Abgeordneten eigenhändig aus dem Parlament geschmissen hat.

Das Publikum ist nur halb da, doch diese eine Hälfte freut sich für zwei. Das SWR Symphonieorchester unter Teodor Currentzis spielt den «Ring ohne Worte» und begeistert ein treues Publikum. Nur am Ende gibt es eine leise Enttäuschung.

Die Gruppe, die bei Belgorod auf russisches Territorium vorgedrungen ist, soll immer noch ein russisches Dorf besetzt haben. Auch bei der ukrainischen Armee und ihrer Frühjahrsoffensive tut sich etwas.

Weltweit sind 50 Millionen Menschen in moderner Sklaverei gefangen. Das sind zehn Millionen mehr als noch vor fünf Jahren.

Wer das nationalistische Russland verstehen will, muss fernsehen. Die «Zombie-Kiste», wie sie Kritiker nennen, ist das wichtigste Propagandainstrument. Unsere Korrespondentin hat sich durch die Programme gezappt.

Der strategische Vorteil im Luftkrieg lag bisher beim Angreifer Russland. Mit seinem Arsenal an Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen trachtet Moskau aktuell danach, die ukrainische Luftabwehr auszuschalten – dies zu einem ganz bestimmten Zweck.

Pascal Michel, Ebikon, 2.Sek

Die Söldnergruppe Wagner hat Bachmut erobert. Rund um die kleine Stadt geht die Schlacht aber weiter. Der Erfolg könnte als Pyrrhussieg in die russische Geschichte eingehen.

Das Beispiel von Adidas zeigt, dass westliche Unternehmen in China sich noch so anstrengen können – irgendjemand wird immer sauer.

Am ersten Tag des G7-Gipfels in Hiroshima steht offiziell der Frieden im Vordergrund. Tatsächlich aber stellt man sich weiter auf das Gegenteil ein. Und mit Wolodimir Selenski kommt am Wochenende noch ein Ehrengast dazu.

Der Kreml will die Geburtenrate ankurbeln. Das Ziel: Die Landesverteidigung von morgen sichern. «Putins Bluthund» und dessen Ehefrau gehen mit gutem Beispiel voran.

Eine antifaschistische Gruppierung warnt mit Flugblättern vor einer Privatschule. Diese verbreite rechtsesoterisches Gedankengut und stehe mit der Neonazi-Szene in Verbindung. Die Schule hat Anzeige erstattet. Doch die Vorwürfe sind nicht aus der Luft gegriffen.

Zum Tag des Sieges über Nazi-Deutschland sieht der russische Präsident Wladimir Putin einen «echten Krieg» gegen sein Land entfacht. Auf den Strassen Moskaus zeigen sich die Menschen enttäuscht über die «kleine Parade» und sind fest entschlossen, ihren Kindern den «Siegeswillen» einzutrichtern.

Die diesjährige Parade fällt im Vergleich zu den Vorjahren minimal aus. Nichts geändert hat sich hingegen an der Rhetorik Wladimir Putins. Er sieht die Schuld für den Ausbruch des Ukraine-Krieges nach wie vor beim Westen, wie er in seiner Rede sagt.

Ein griechisch-russischer Dirigent, der in Moskau soeben eine Honorarprofessur angeboten erhielt und von Gazprom unterstützt wird, kommt bald ins KKL. Oder doch nicht?

Beispiellos drastisch beschimpfte der Wagner-Chef die russische Militärführung und warf ihr die unzureichende Munitionsversorgung seiner Söldner-Einheiten vor. Inzwischen ist Jewgeni Prigoschin zurückgekrebst, was seine handfesten Gründe hat.

In zwei Video-Auftritten kritisiert Wagner-Chef Prigoschin die Führung im Kreml hart und wirft ihr vor, seinen Truppen absichtlich nur einen Zehntel der benötigten Munition zu liefern. Sollte sich die Situation nicht verbessern, kündigt er für den 10. Mai den Abzug der Wagner-Einheiten aus Bachmut an.

An der Generalversammlung der Solothurner Handelskammer zeigt sich: Die Unternehmen im Kanton sind trotz aller Widrigkeiten «recht positiv» gestimmt.

Der ukrainische Präsident in den Niederlanden: Nach einem Besuch beim internationalen Strafgerichtshof vergleicht er in einer Rede den russischen Angriffskrieg mit den Nazi-Verbrechen und pocht auf eine Bestrafung von Russland. Seine wichtigsten Aussagen.

In der Nacht auf den 3. Mai soll ein Drohnen-Angriff auf den Kreml stattgefunden haben. Das sagt Russland – und das sagt die Ukraine.

Aus Angst vor Repression verlassen immer mehr Journalisten Russland, während das Regime seine Propagandtätigkeit intensiviert. Diese Entwicklung schlägt sich auch in der Rangliste der Pressefreiheit nieder. Die Schweiz hat leicht Boden gutgemacht. Ein Artikel im Bankengesetz trübt die Bilanz.

Die Olympia-Qualifikation im Fechten wird durch den Ukraine-Krieg zur politischen und sportlichen Herausforderung.

Moskaus Winteroffensive hat Tausenden russischen Soldaten und Söldnern das Leben gekostet. Unbekannt bleibt, wie gross die Verluste auf ukrainischer Seite waren.

Viele Russen wollen so leben, als ginge sie der Ukraine-Krieg nichts an. Doch Putin hat etwas dagegen. Seine stalinistische Unterdrückungsmaschinerie bringt die bizarrsten Auswüchse hervor.

Mit neuen Gerichtsverfahren will sich der Kreml des russischen Oppositionsführers für immer entledigen. Ihm werden «Extremismus» und «Terrorismus» vorgeworfen.

Der Europarat verabschiedet eine Resolution, wonach die Entführung ukrainischer Kinder durch Russland systematisch geplant sei und das Ziel habe, deren ukrainische Identität auszulöschen. Das würde den Tatbestand des Völkermords erfüllen.

Der Unternehmensberater BDO gilt als Pulsmesser der hiesigen Wirtschaft. Im aktuellen Bericht heisst es, Firmen mache unter anderem die volatile Rechtslage zu schaffen. Insbesondere die Durchsetzung der Russland-Sanktionen habe sich als komplex erwiesen.

Mit einer breit angelegten Werbekampagne will das russische Verteidigungsministerium neue Vertragssoldaten gewinnen. Die Logik dabei ist denkbar einfach: Ein «richtiger Kerl» müsse dienen.

Wer eine von der offiziellen abweichende Meinung vertritt oder auch nur Meldungen der vielen derzeit in Russland verbotenen Medien liest, lebt gefährlich, sagt Ekaterina Glikman, stellvertretende Chefredaktorin der Zeitung «Nowaja Gazeta». Seit mehr als drei Jahren lebt sie in Schaffhausen und recherchiert von dort aus weiter. Am Mittwoch hält Glikman einen Vortrag im Kulturmuseum St.Gallen.

Russische Kanäle auf Telegram berichten von ukrainischen Vorstössen über den Dnjepr-Fluss im Süden des Landes. Unklar ist, ob es sich dabei schon um den Anfang der ukrainischen Frühlingsoffensive handelt.

Der brutale Fall eines Wagner-Kämpfers, der nach seiner Rückkehr erneut zum Frauenmörder wurde, sorgt für Aufsehen. Kein Einzelfall: Russlands Gesellschaft steht vor einem gewaltigen Problem.

Liebevoll gezeichnete Figuren führen durch eine rasante und kluge Geschichte. Sie machen aus dem Theaterklassiker ein grosses Pläsier.

Sie forschen, transportieren Güter und fischen – doch russische zivile Schiffe in Skandinavien spionieren laut einer grossen Medienrecherche auch. Für Experten ist klar: Hier wird die Sabotage der Stromversorgung und Kommunikation vorbereitet.

Der russischen Botschaft in Bern missfällt die Berichterstattung Schweizer Medien. Nun zündet sie eine neue Eskalationsstufe. Sie droht einem Journalisten mit Haft, sollte er nach Russland einreisen. Scharfe Reaktionen lassen nicht auf sich warten.

Das G7-Aussenministertreffen in Japan endete mit einer deutlichen Ansage gegenüber Russland und China – zumindest auf den ersten Blick.

Die Russen rücken vor, ukrainische Militärs schlagen Alarm: Kriegsreporter Kurt Pelda berichtet aus der grössten und blutigsten Schlacht dieses Krieges.

Von der UBS herausgegebene Kreditkarten funktionieren in weiten Teilen der Ukraine nicht mehr. Das ist paradoxerweise eine Folge der Sanktionen gegen Russland. Die Grossbank hat Erklärungsbedarf.