Omaha

CEOs und Verwaltungsratspräsidenten wohnen meistens schön. Wenn ihr Haus allerdings zu teuer ist, bedeutet das nichts Gutes für den Aktienkurs, wie ein US-Wissenschaftler herausgefunden hat.

Die Reise geht weiter. Nach einer Woche in Utah, der Fahrt durch Colorado nach Nebraska, fährt der Zug nun über Iowa bis nach Chicago, Illinois. Damit ist nicht nur die Hälfte der Reise vorbei, sondern auch der Aufenthalt in den sogenannten Flyover States (Überflug-Staaten). So nennen Amerikaner etwas abschätzig die Staaten zwischen den grossen Städten an der Ost- und Westküste, die vor allem von der Landwirtschaft leben und von Grossstädtern gemieden werden.

Zwei Blocks. Länger ist die Main-Street mit ein paar Restaurants und Geschäften nicht. Hooper ist ein typisch amerikanisches Dorf im Mittleren Westen der USA, mitten im Nirgendwo. Umgeben von Mais- und Sojafeldern, abgeschottet von der Modernität.

Was? Hier soll der drittreichste Mann der Welt leben? Omaha, Nebraska, ist sowieso schon nicht die Luxusadresse Nummer 1. Aber bei einem geschätzten Vermögen von rund 46 Milliarden Dollar hätte ich immerhin ein paar golden verzierte Gitter erwartet, oder eine zwei Meter Hohe Mauer mit viel Gebüsch, die einen Blick auf die Villa verwehrt.