Michael Gerber, Schulleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Schule Urdorf, nimmt Stellung zur Kritik von Urdorfer Eltern, deren Kinder von Dyslexie und Dyskalkulie betroffen sind.

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Problemen beim Lesen und Schreiben wird oft wenig zugetraut. Diese Schwäche muss aber nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun haben. Anlässlich des Tages der Logopädie vom 6. März sollen Jugendliche ermutigt werden, sich dem Problem zu stellen.

Michelle Reznicek hat immer schon gerne Geschichten erfunden und sie seit Kindsbeinen auch aufgeschrieben. Inzwischen reüssiert die 30-Jährige aus Hornussen als Romanautorin. Ende 2021 erschien ihr drittes Buch. Sie sagt, sie brauche ein «Top-Lektorat». Denn sie hat als Legasthenikerin Probleme mit der Orthografie.

Mehrere tausend Erwachsene im Kanton Luzern haben Mühe mit Grundkompetenzen, welche man sich normalerweise schon im Kindesalter aneignet. Lesen und Schreiben zum Beispiel. Um dieses Defizit nachzuholen, besuchen einige von ihnen darauf zugeschnittene Kurse. Einer findet jeweils im Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe am Bahnhof Luzern statt – wir sassen mit in den Reihen.

Ich (w., 23) Jahre) möchte nach meiner Tätigkeit im Detailhandel in den sozialen Bereich umsatteln. Nun habe ich Angst, die Ausbildung nicht zu schaffen, denn ich leide seit der Primarschule an einer Leseschwäche. Die Rechtschreibung ist für mich kaum nachvollziehbar, das Lesen selber braucht immer viel Zeit. Was kann ich tun?

Lehrerin, Konditorin-Confiseurin, Sozialpädagogin: Ihr beruflicher Weg hat Christine Amstutz schon an viele Orte geführt. Heute führt die Gossauerin ihr eigenes Modelabel und bringt Farbe in den Coronaalltag.

Die Digitalisierung hat direkten Einfluss auf die Gehirne von Kindern. Der deutsche Neuropsychologe Lutz Jäncke erklärte den St.Galler Schulpsychologen, was das für Auswirkungen haben kann.

"Laborarbeiten" im Geheimen - das war einmal. Mit dreizehn ist eher Chillen angesagt. Auch Müttern in der Lebensmitte könnten solche Experimente gut tun.

Nach fast vierzig Jahren hat sich Peter Bichsel 2014 mit einer Kolumne in der «Schweizer Familie» vom Schreiben verabschiedet. Dieses Jahr hat sich die Kulturjournalistin Sieglinde Geisel mehrmals mit Peter Bichsel getroffen und ihre Gespräche in ein Buch gepackt. Ein Auszug.

Lorena Flüggen kam als Austauschschülerin aus Yverdon an die Kanti Frauenfeld. In ihrer nun ausgezeichneten Maturarbeit hat sie sich mit der eigenen Lese- und Rechtschreibschwäche auseinandergesetzt - und das auf Deutsch.

«Auf einen Kaffee mit...» Eduard J. Belser aus Egerkingen, der statt Elektroingenieur zum AKW-Gegner und zum Forstingenieur wurde – und auch noch zum Museologen

Gebenstorf brauch ein neues Primarschulhaus. Den Architekturwettbewerb gewann das Projekt «Hotzenplotz» der Architekten Ernst Niklaus Fausch Partner AG aus Zürich. Über den Baukredit von 12,5 Millionen Franken wird an der Gemeindeversammlung am 7. Dezember abgestimmt.

Von der Legasthenie zum Nobelpreis: Lange Zeit sah es so aus, dass Jacques Dubochet gar nicht seine Matura schaffen würde, denn das Schreiben und Lesen bereitete ihm grosse Probleme. Doch dann schaffte er nicht nur den Schulabschluss, sondern auch noch das Studium. Und dieses Jahr bekam der Schweizer den Nobelpreis in Chemie. In der Galerie sehen Sie ähnliche Fälle, von Alberst Einstein bis Friedrich Schiller.

Nobelpreisträger Jacques Dubochet hatte immer Mühe mit der Sprache. Logopäden sind dennoch nicht überrascht, dass er höchste akademische Ehren erhielt.

Schweizer Kinder schreiben gut – solange es nicht um Buchstaben geht, die man beim Sprechen nicht hört. Dies zeigt eine Studie der Uni Freiburg.

Die Schulgemeinde Neckertal hat in diesem Jahr gleich zwei langjährige Lehrpersonen zu verabschieden: Zum einen Irma Haltner, die während 33 Jahren an der Schule Mogelsberg tätig war, zum anderen Hansueli Forrer, der die Geschicke des Oberstufenzentrums Necker seit 39 Jahren prägte.

Gleich drei Herisauer Lehrerinnen werden in diesem Sommer pensioniert: Madeleine Kläger, Lilo Hösli und Anita Rohner. Sie freuen sich auf einen neuen Lebensabschnitt, blicken aber auch mit etwas Wehmut zurück.

Die erste Grobsortierung erfolgt unmittelbar nach der Leerung des Briefkastens, eingeteilt wird in die Kategorien Zeitung, Altpapier, «Schöne» und «Böse».

Zehn bis zwanzig Prozent aller Menschen sind mit der linken Hand aktiv. Warum die meisten Rechts bevorzugen, ist bis heute ungeklärt. Viele alte Vorurteile gegenüber Linkshändern sind aber noch immer präsent.

Maja Krüttli ist die dritte Schweizerin, die das «Lernen mit Pferden»-Diplom erhalten hat. Im Interview erklärt sie, wie ihre Pferde Kindern mit einer Rechtschreibeschwäche helfen können.

Eine neue Praxis will Kindern mit Lernschwierigkeiten helfen. Das Angebot will keine Konkurrenz darstellen. Es soll die vorhandenen Fachstellen ergänzen.

AU. Das Referendum zum Umbau des Schulhauses Wees in Au wurde nicht ergriffen. Bis nach den Sommerferien werden zwei Therapieräume und ein Klassenzimmer fertig sein.

Weil er sich für seine Legasthenie schämte, reichte ein 41-jähriger Hilfsarbeiter nie eine Steuererklärung ein. Dafür zahlte er der Gemeinde Dürnten während Jahren horrende Steuern. Nun droht ihm der Verlust seines Hauses.

Die Gemeinsame Schule Unterleberberg (GSU) wird teurer. Verantwortlich dafür sind mehrere Faktoren, wie Zweckverbandspräsidentin Silvia Petiti und Hauptschulleiter Stefan Liechti erläutern.

800’000 erwachsene Personen aus fast allen Berufen und sozialen Schichten sind in der Schweiz betroffen. Der Dachverband für Weiterbildung fordert mehr Mittel für die nationale Sensibilisierungskampagnen und flächendeckenden Kursangebote.

Das Rechentraining "Dybuster Calcularis" für Kinder und Jugendliche erhält den Worlddidac Award 2014. Das Kinderspitals Zürich und die ETH entwickelten ein spezielles Übungsprogramm für Kinder, die unter einer Rechenschwäche oder Dyskalkulie leiden.

Per Kauf und anschliessendem Umbau einer Liegenschaft will der Gemeinderat mehr Platz für den Kindergarten schaffen. Über das Vorhaben wird am 13. Juni abgestimmt.

TOGGENBURG. Was für viele selbstverständlich ist, bringt andere in ärgste Bedrängnis: Richtig lesen und schreiben. Illettrismus-Betroffene schämen sich ihrer Schwäche und versuchen ihr Handicap wenn immer möglich zu verheimlichen. Am BWZT gibt es Lese- und Schreibkurse für Erwachsene.

WATTWIL. Mit Ende des Schuljahrs 2010/2011 treten zwei Lehrkräfte der Schuleinheit Risi in den Ruhestand. Als Förderlehrerin unterstützte Brigitte Wenk die Schülerinnen und Schüler bei Dyskalkulie und Legasthenie. Jürgen Schläpfer arbeitete Zeit seines Lebens als Sekundarlehrer in Wattwil.

Im Wohlfühl-Vital-Massageinstitut von Karl Sapper im Hotel Walzenhausen kann man sich und seiner Familie etwas Gutes tun.

Mit der Ausstellung «Am Wasser» zeigt die Widnauer Künstlerin Lucia Riedener-Bischof vom 4. bis 19. Dezember im Stellwerk Heerbrugg ihre Werke.

HINTERFORST. In der Schule Hinterforst soll nach einem arbeitsreichen und hektischen Jahr nun Ruhe einkehren. Mit dem Antritt des neuen Schulleiters Benno Graf soll im neuen Schuljahr ein erster organisatorischer Systemwechsel abgeschlossen werden.

Der gestiegene Ritalin-Konsum hat die Diskussion um hyperaktive Kinder angeheizt. Hannes Geiges ist Betroffener und Kinderarzt. Er fordert eine Früherkennung.