Lampedusa

Angesichts der vielen Überfahrten von Migranten über das Mittelmeer soll die Überwachung der EU-Aussengrenze auf See und aus der Luft nach Aussage von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verstärkt werden. «Wir können dies über Frontex tun», sagte von der Leyen mit Blick auf die EU-Grenzschutzagentur am Sonntag im Beisein der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni auf der Insel Lampedusa.

Die Lage auf Lampedusa spitzt sich zu: Tausende Migranten befinden sich auf der italienischen Mittelmeerinsel, Spannungen sind an der Tagesordnung. Eindrücke von einer Insel im Belagerungszustand.

Nach der Ankunft Tausender Bootsmigranten seit Wochenbeginn hat sich die Situation auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa laut Rotem Kreuz entspannt.

Vor Lampedusa kommt es zu zwei Unglücken mit Migrantenbooten. Dutzende Menschen, darunter auch Kinder, werden vermisst.

Nirgends in Europa kommen so viele Bootsflüchtlinge an wie auf Lampedusa. Während Rettungsschiffe täglich Hunderte Migranten an Land bringen, geniessen die Touristen die schönen Strände. Abends gibt’s auf der Via Roma, der Ausgehmeile, Party und Karaoke.

Angesichts der Verdreifachung der Zahl der Bootsflüchtlinge in diesem Jahr hat die Rechtsregierung in Rom den Notstand ausgerufen. Aus Tunesien könnten sich im schlimmsten Fall bald Hunderttausende auf den Weg machen.

In Italien hat nach dem Rücktritt von Regierungschef Mario Draghi der Wahlkampf begonnen. Es dominieren populistische Slogans – die zahlreichen realen Probleme des Landes werden beharrlich ausgeblendet.

Der Journalist Peter Knechtli übergibt sein Online-Medium an die Medienschaffenden Alessandra Paone und Jan Amsler. Sie treten in grosse Fussstapfen in einem kleinen Medium.

Mehr als 500 Migranten, unter ihnen Kinder und Frauen, sind am Montagabend auf einem alten Fischerboot auf der italienischen Insel Lampedusa angekommen.

Auf Lampedusa sind Ankünfte von Bootsmigranten Alltag. Doch nun landeten in nur einem Schiff besonders viele Geflüchtete. Der Bürgermeister schlägt Alarm. Die Welt dürfe nicht nur auf Afghanistan blicken.

Die italienische Küstenwache hat vor der Insel Lampedusa mehrere tote Migranten ausgemacht, die vor mehr als einer Woche dort mit einem Boot gekentert waren.

Auf der Insel Lampedusa sind innerhalb von wenigen Stunden über 2000 Bootsflüchtlinge angekommen – und der Strom dürfte nicht abreissen.

Nach der brutalen Messerattacke in der Mittelmeer- Metropole Nizza mit drei Toten wollen Anti-Terror-Ermittler herausfinden, ob der Tatverdächtige möglicherweise von Komplizen unterstützt wurde.

Nach der italienischen Küstenwache hat nun auch das Rettungsschiff «Sea Watch 4» Migranten von der «Louise Michel» im Mittelmeer aufgenommen.

Die italienischen Ermittlungsrichter haben am Dienstagabend entschieden: Die deutsche Kapitänin Carola Rackete kommt frei. Der Hausarrest gegen die 31-Jährige wurde wieder aufgehoben.

Drei Tage nach ihrer Verhaftung in Lampedusa ist Carola Rackete am Montag der Untersuchungsrichterin von Agrigento (Sizilien), Alessandra Vella, zur Einvernahme vorgeführt worden.

Die deutsche Sea-Watch-Aktivistin Carola Rackete hat 40 Flüchtlingen das Leben gerettet und sitzt trotzdem - oder gerade deswegen - in Haft.

In Luzern ist am Samstagabend demonstriert worden. Anlass gab die Verhaftung von Carola Rackete in Lampedusa.

Die 31-jährige Deutsche Carola Rackete ist Kommandantin der «Sea Watch 3». Sie hat angekündigt, 42 gerettete Flüchtlinge trotz des Verbots von Innenminister Matteo Salvini nach Lampedusa zu bringen.

Die Biennale in Venedig zeigt, was in der Kunst angesagt ist. Die Probleme der Gegenwart dominieren. Das ist selten lustig, aber technisch raffiniert.

Berge mit zerfetzten Buchseiten, groteske Wesen, Sprachspielereien: «Revolution Dada» der St. Galler Tanzkompanie Rotes Velo führt in eine Welt, die im Chaos versinkt. Am Donnerstagabend hatte es in der Grabenhalle in St. Gallen Premiere.

Die Kunsthalle Wil hat sich dem Thema Flüchtlinge und Migration angenommen und die Basler Künstlerin Eva Borner eingeladen. Die vier Arbeiten der Ausstellung «Wirklichkeiten» überzeugen als subtiler, poetischer Aufruf: Nicht wegschauen!

Im Kanton Zug sollen vorläufig aufgenommene Asylsuchende kein Anrecht mehr auf Sozialhilfe haben. Stattdessen sollen sie sich mit Nothilfe begnügen müssen.

Eine Gruppe von Ostschweizer Piloten hat begonnen, mit einem Kleinflugzeug nach Flüchtlingsbooten im Mittelmeer zu suchen. Schon der erste Einsatz zeigte Wirkung – über 100 Personen wurden gerettet. Der Erfolg war hart erkämpft, wie Pilot Fabio Zgraggen berichtet.

Die Humanitäre Piloten-Initiative aus der Ostschweiz hat begonnen, mit einem Kleinflugzeug nach Flüchtlingsbooten im Mittelmeer zu suchen. Schon der erste Flug zeigte Wirkung – doch der Erfolg war hart erkämpft, wie Pilot Fabio Zgraggen berichtet.

Mohammed Ben Sar ist in Wirklichkeit Mehdi Ben Nasr - ein verurteilter Terrorist aus Tunesien. Der Mann hats als Flüchtling getarnt nach Italien geschafft. Sein Auftauchen in Europa ist beunruhigend. Es ist der erste bekannt gewordene Fall dieser Art

Dunant-Freunde aus nah und fern gedenken am 105. Todestag von Henry Dunant auch der vielen Flüchtlinge. Gastrednerin ist die Gemeindepräsidentin von Riggisberg. Sie erzählt, wie aus den fremden Menschen im dorfeigenen Asylzentrum Freunde wurden.

Jährlich gedenkt Heiden am Todestag des Rotkreuzgründers Henry Dunant. Am Freitag hält die Gemeindepräsidentin von Riggisberg eine Rede. Die Gedenkfeier ist gleichzeitig die Finissage für die Kunstaktion «Menschlichkeit ohne Grenzen.»

Im Beisein des IKRK-Präsidenten Peter Maurer ist am Donnerstagabend die Installation «Leuchtturm für Lampedusa» in Heiden eingeweiht worden. Der Künstler Thomas Kilpper sagte, welch politische Veränderung er wünscht.

HEIDEN. Angesichts der aktuellen Flüchtlingsdramen sind höhere Mauern oder Stacheldraht keine Lösung. Dies sagte IKRK-Präsident Peter Maurer am Donnerstag in Heiden. Er eröffnete dort den «Leuchtturm für Lampedusa».

HEIDEN. In Heiden hat am Donnerstag IKRK-Präsident Peter Maurer eine Kunstinstallation eingeweiht: Die Leuchtturmskulptur ist mit Fetzen von Schlauchbooten aus Lampedusa verkleidet. Er glaube an ein grosses humanitäres Verständnis in der Bevölkerung, sagte Maurer.

HEIDEN. Seit Samstag steht auf dem Dunantplatz in Heiden die Kunstinstallation «Leuchtturm für Lampedusa». Unzählige bunte Bänder von zerschnittenen Flüchtlingsbooten hängen am Gerüst. Sekschüler haben die Installation aufgebaut.

Ab heute steht auf dem Dunantplatz in Heiden die Kunstinstallation «Leuchtturm für Lampedusa». Unzählige bunte Bänder von zerschnittenen Flüchtlingsbooten hängen am Gerüst. Sekschüler haben gestern die Installation aufgebaut.

Ein Wahnsinn. Diese Gewalt in Syrien, Kenia, Jemen, Nigeria … Ein 13-jähriges Mädchen sprengt sich in die Luft und reisst Dutzende mit in den Tod. Vor Lampedusa sinkt erneut ein überfülltes Flüchtlingsboot. In Nepal radiert das Erdbeben ganze Dörfer und Städte weg.

MOGELSBERG. Diesen Samstag, 30. Mai, um 20.15 Uhr gastieren die Wellküren mit «Herz sticht» im «Rössli» Mogelsberg.

Der heute 73-jährige Kapitän Stefan Schmidt rettete im Jahr 2004 37 sudanesische Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer. Dafür sollte der Norddeutsche Stefan Schmidt in Italien ins Gefängnis.

Nach den Flüchtlingsdramen im Mittelmeer sind die Politiker gefragt. Die EU-Staats- und Regierungschefs befassen sich heute mit einem Aktionsprogramm. Dieses umfasst zehn Punkte.

Die Ethikerin Anna Goppel spricht über die Schuld Europas und findet, dass jeder von uns Verantwortung trägt und etwas tun muss. Das stellt sie sich darunter vor.

Vor der Küste Siziliens dürfte sich ein weiteres tödliches Flüchtlingsdrama ereignet haben: In der Nacht auf Sonntag ist ein Flüchtlingsboot gekentert. Vermutlich sind dabei bis zu 700 Menschen ertrunken.

Kurz vor dem Jahrestag der Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa hat Papst Franziskus am Mittwoch im Vatikan Überlebende getroffen. Er empfing im Vatikan rund 60 Flüchtlinge, die sich auf dem am 3. Oktober 2013 gekenterten Boot