Judentum

Wer Judaistikprofessorin oder -professor an der Universität Luzern werden will, muss katholischen Glaubens sein. Denn für die Stelle ist eine kirchliche Lehrerlaubnis notwendig.

Während seiner Luzerner Zeit gab Richard Wagner ein antisemitisches Pamphlet heraus. Dies wurde und wird zumeist als Randnotiz behandelt. Allerdings gab es immer wieder Versuche, das zu ändern – vergeblich.

Mit der Umbenennung der Brücke wollte die AL an die Vernichtung der jüdischen Gemeinde Zürichs im Jahr 1349 erinnern. Die Forderung war im Gemeinderat jedoch chancenlos.

Ari Hechels Familie überlebte den Zweiten Weltkrieg durch Glück und Zufall. Damit die Geschichte der Holocaustüberlebenden in Erinnerung bleibt, sprach er am Freitag mit Lernenden der dritten Oberstufe im Schulhaus Ebnet.

Basel ist ausserhalb Israels wohl jene Stadt, die am engsten mit dem Zionismus verbunden ist. Hier wurde im Jahr 1897 ein Stück Weltgeschichte geschrieben. Doch lange Zeit war der Zionismus eine Randbewegung.

Die Diskussionstrilogie «Zionismus von verschiedenen Seiten beleuchtet» soll weiterhin am Dienstag beginnen. Zwei Podien werden aber kurzfristig verlegt, ein Podium ist ausschliesslich online zugänglich.

Rückblick auf einen symbolträchtigen Anlass: An der sogenannten Konferenz von Seelisberg vor 75 Jahren wurden zehn Thesen formuliert, welche den Weg für den künftigen christlich-jüdischen Dialog bereiteten.

Am Sonntag 2022 feierten die Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Jamaat Schweiz einen der wichtigsten islamischen Feiertage, das sogenannte Id-ul-Adha, auch Opferfest genannt.

Fastenzeit oder Ramadan: In vielen Religionen wird gefastet. Es gibt aber auch nichtreligiöse Motive.

Das Mizmorim-Festival sucht nach den Spuren der einst aus Spanien vertriebenen jüdischen Musik.

In Frankreich gilt er als der «Magier der deutschen Sprache». Paul Nizon reiht sich selber nirgends ein, ausser in der Literatur, und dort weit über Max Frisch. Eine Begegnung.

An einer Podiumsdiskussion des Vereins Religionen im Dialog diskutierten in Stansstad Vertreterinnen und Vertreter von vier grossen Religionen mit dem Publikum das Thema Sexualität in Religionen.

Die Leiterin des Jüdischen Museums der Schweiz, Naomi Lubrich, würde aus ihrer brennenden Wohnung eine Uhr retten. Dabei gehört ihr das Schmuckstück nicht mal.

Das jüdische Wochenmagazin erhält keine Überbrückungsgelder vom Bund. Das Bundesverwaltungsgericht meint, es leiste nur einen marginalen Beitrag zur politischen Meinungsbildung.

Es ist eine der schlimmsten Katastrophen, die Israel zu Friedenszeiten erlebt hat: An einem Pilgerfest im Norden des Landes starben in der Nacht zahlreiche Menschen. Yakov Plevisky bangt um seine Familienangehörigen.

An der Universität Basel kam es zu einem antisemitischen Vorfall. Das Einklicken in offene Zoom-Konferenzen ist zwar selten, aber besonders perfide.

Vor 75 Jahren fand im Evangelischen Sozialheim Sonneblick in Walzenhausen eine Studienwoche zum Thema «Deutschtum und Judentum» statt. Dabei verabschiedeten die Teilnehmenden unter der Leitung von Paul Vogt eine Erklärung in Thesenform. Diese stellt das eigentliche Gründungsdokument der CJA, der «Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft der Schweiz» dar.

Der Kanton Aargau lehnt die Konzernverantwortungs-Initiative (KVI) mit 56,93 Prozent und die die Kriegsgeschäftsinitiative mit 63,52 Prozent Nein-Anteil ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 43 Prozent.

Von 1968 bis 2012 stand Rabbiner Hermann Schmelzer der Jüdischen Gemeinde St. Gallen als geistliches Oberhaupt vor. Er war ein kritischer Denker, der die Entwicklung der Gesellschaft und des Judentums nicht kritiklos hinnahm.

Der Amriswiler Pfarrer Michael Ziegler behandelt in einem Bibelfernkurs das Buch Ruth.

In der Adventszeit blickt täglich ein Mitglied unserer Redaktion auf eine spezielle Geschichte oder eine Begegnung im Beruf zurück. Heute geht es um den rastlose Rabbiner Tovia Ben Chorin, der seinen Ruhestand auch mit 83 Jahren weiter hinauszögert.

Der israelische Wissenschafter und Filmemacher Emanuel Cohn im Gespräch über Hitler-Comedy und das Erinnern des Holocaust.

Vor 150 Jahren kam Friedrich Nietzsche nach Basel. Er hat unsere Gesellschaft der Selbstverwirklicher vorausgesagt.

Die Deklarationspflicht für Fleisch von rituell geschlachteten Tieren soll ausgebaut werden. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund hält dies für unverhältnismässig.

Die Luzerner Theologieprofessorin Verena Lenzen wurde vom Papst als Beraterin für den Dialog mit dem Judentum ernannt.

Mit Verdis «Nabucco» beendet das Opernhaus Zürich seine Saison – vor allem szenisch wenig glücklich.

Zwei Millionen Defizit, nur noch 900 Mitglieder, interner Streit. Die Israelitische Gemeinde ist in der Krise.

Das 10-Jahre-Jubiläum des jüdischen Kulturwegs wurde mit einem Streifzug durch die bewegte Geschichte gefeiert.

Die Kirchen kämpfen mit Mitgliederschwund, nicht nur die römisch-katholische, alle Landeskirchen – und das seit Jahren. Im Kanton Solothurn lancierten die Landeskichen 2013 unter dem Motto «Wiedereintritt leicht gemacht» gemeinsam eine Kampagne, um verlorene Schäfchen zurückzugewinnen: Über eine Website kann man sich formlos (wieder) als Kirchenmitglied registrieren lassen.

Ist das Misstrauen gegen Chinas neue Seidenstrasse berechtigt? Oder ist die Aufregung deshalb so gross, weil die Europäer die Entwicklung verschlafen haben? Ein Blick auf Pekings Milliardenprojekt vor dem grossen Gipfel Ende Woche.

Das Cartoonmuseum Basel zeigt die unersättliche Welt des französischen Comicautors Joann Sfar. Eine Ausstellung die den Mann mit Zeichenstift nicht nur wunderbar zeigt, sondern mindestens ebenso verkörpert.

Das Jüdische Museum Basel stellt in «Isrealities» Fotografien namhafter Künstler vor, die sich jeweils auf ihre ganz persönliche Israel-Reise begeben haben. Die Momentaufnahmen erzählen von Hoffnung und Konflikt in einem Land, das fasziniert und enttäuscht, berührt und verletzt.

Sechs Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wattwil erhielten einen Preis für die beste selbstständige Arbeit oder Maturaarbeit.

Manuel Battegay, Chefarzt für Infektiologie und Spitalhygiene am Basler Universitätsspital ist seit November Präsident der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB). Aus dem Nähkästchen zog er den Begriff «Tradition».

Küchenlatein: Eureka ist die meistangebaute Zitrone der Welt.

Der Autor und Journalist Beni Frenkel wuchs in Dättwil als einziger Jude in seiner Klasse auf. Noch heute schreibt er - wie einst in der Bez Baden - so, dass die Menschen mit ihm und nicht über ihn lachen.

Ein ganz besonderes Erlebnis gönnte sich unser Mitarbeiter Kurt Liembd diesen Sommer. Er wurde sehr viel auf die lange Pilgerreise zu Fuss nach Spanien angesprochen und erzählt hier ganz persönlich, was in einem auf den 2280 oft einsamen Kilometern so vorgeht.

Der Kirchenchor führt am Wochenende Bachs Weihnachtsoratorium auf und der Theaterverein zeigt Lessings «Nathan der Weise».

Ein Pfarrer und eine frühere Fussball-Torwartin im Gespräch. Kein Problem, wenn sich die Sportlerin im Rahmen ihres Germanistikstudiums auch mit Fragen der Religion beschäftigt hat und der Pfarrer ihre Fussballpassion teilt.

Beim dritten interreligiösen Spaziergang zeigt sich, wie nah sich die Religionsstätten auch räumlich sind.

Patriarch emeritus Gregorios III. Laham aus Syrien sprach in Urdorf über seine Vision für das interreligiöse Zusammenleben und über die Zustände in seinem Heimatsland.

Die 34-jährige Philosophin und Theologin spricht mit uns über ihr tragisches Leben hinter Klostermauern. Und darüber, wieso sie jetzt im Schweizer Dokfilm «#Female Pleasure» mitmacht.

Unter dem Titel «Macht Gott einen Unterschied?» diskutierten Vertreter und Vertreterinnen des katholischen, muslimischen, reformierten und jüdischen Glaubens über die Stellung der Frau. Das Podium zeigte klar: Es gibt noch viel zu tun.

Theologen, Historiker und Archäologen waren sich zusehends einig, dass es König David nicht gegeben hat. Doch nun verdichten sich die Hinweise, dass der biblische Held tatsächlich lebte.