Der ehemalige HSBC-Mitarbeiter Hervé Falciani findet es "lächerlich", dass die Schweizer Justiz ihn nicht als Whistleblower anerkennt.

Das belgische Finanzministerium will bei Belgiern mit Schweizer Geheimkonten Millionen an Steuern eintreiben. Seit 2010 hat man mehr als 1000 Fälle untersucht – darunter sind viele Diamantenhändler, bekannte Sportler und auch Adelige

Wirtschaftsrechtsprofessor Peter V. Kunz erklärt, wieso das Strafverfahren gegen HSBC noch nichts bedeutet und es sich die Schweizer Politiker zu leicht machen, wenn sie jetzt mit dem Finger auf die Finma zeigen

Alle Welt ist hinter ihm her, vertraute Hervé Falciani, ehemaliger Angestellter bei HSBC in Genf, am Freitag der New York Times an. Auch der israelische Geheimdienst soll ihn schon entführt haben.

Und wieder eine neue Geschichte. Nun wurde er vom israelischen Geheimdienst Mossad entführt. Der Informatiker Hervé Falciani, welcher seinen ehemaligen Arbeitgeber die Privatbank HSBC um einige tausend Kundendaten beraubte, tischt den Medien immer wieder neue Geschichten auf.

Der Liechtensteiner Heinrich Kieber tat es. Der Franco-Italiener Hervé Falciani tat es und auch der Schweizer Christoph Meili tat es 1997. Sie alle klauten vertrauliche Daten bei ihrem Arbeitgeber. Obwohl zwei der drei viel Geld für ihren Diebstahl erhielten, opferten sie dafür ihr «altes» Leben.

Die deutsche Kanzlerin Merkel will in den Besitz der von einem Informanten widerrechtlich entwendeten Daten über deutsche Steuersünder in der Schweiz kommen. Bedenken gegen den Millionen-Deal wies Merkel zurück.