Der Lenggenwiler Samuel Künzle ist ein Kuckuckskind. Das bedeutet, dass er nicht von seinem rechtlichen Vater, sondern von einem anderen Mann gezeugt wurde. Das Thema ist bis heute stigmatisiert. Künzle will nicht nur das gesellschaftliche Tabu brechen, sondern auch das Gesetz ändern – weil es aus seiner Sicht Väter benachteiligt.

Der Luzerner Hauseigentümerverband beschliesst die Ja-Parole beim Klimaschutzgesetz, entgegen den Empfehlungen des Dachverbands. Auch der ebenfalls von einem SVP-Vertreter präsidierte KMU- und Gewerbeverband übernimmt mit dem Nein zum Gesetz nicht die Haltung seines nationalen Verbands.

Ein Kia blieb vor einem Jahr kurz nach der Autobahnraststätte in Würenlos auf dem zweiten Überholstreifen stehen. In dieser Situation machte die Lenkerin zwar alles richtig. Doch was ist die richtige Bestrafung für ihr Malheur? Vor dieser Frage stand das Badener Bezirksgericht.

Rolf Dittli tritt nach 28 Jahren als Präsident des Obergerichts Uri in den Ruhestand. Er blickt auf zahlreiche juristische Veränderungen zurück, die sich in seiner Amtszeit ereignet haben. Für die Zukunft hat er einige Pläne.

Für die letzte Abstimmung über das Covid-19-Gesetz im Herbst 2021 fasste der Aargauische Gewerbeverband keine Parole. Nun unterstützt der Verband die Verlängerung des Gesetzes bis Mitte 2024 – gegen den Willen von Präsident und SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner, der in Bundesbern ein Nein einlegte.

Ein junger Mann aus der Region Aarau war angeklagt, weil er bei einer Prügelei zu weit gegangen war. Auch warf ihm die Staatsanwaltschaft vor, seinen BMW zu stark beschleunigt zu haben.

Der Beschuldigte musste sich wegen versuchter vorsätzlicher Tötung vor dem Kreisgericht Wil verantworten. Weil bei ihm Schizophrenie diagnostiziert wurde, ist das Urteil milder ausgefallen als üblich.

Neben dem abendlichen Sommerfest für Erwachsene in Schattdorf wurde tagsüber ein Spezial-Sommerfest nur für Kinder organisiert. Dies stiess auf breites Interesse.

Die Stadt arbeitet offenbar an einer besseren Veloverbindung vom Bahnhof in die Telli. Aktuell kommen sich Velofahrer und Fussgängerinnen in die Quere.

Der Kantonspolizei Aargau und dem Fedpol ist im Kampf gegen Pädokriminelle ein Coup gelungen. Am Anfang der Ermittlungen stand «Ninja Turtle», ein Deutscher aus dem Kanton Aargau, der 2016 vom Bezirksgericht Lenzburg verurteilt wurde. Der AZ liegt das damalige Urteil vor.

Die 44-jährige Frau, die vor dem Bezirksgericht Brugg erscheinen musste, war mit einem manipulierten Ticket erwischt worden, das sie angeblich am Bahnhof gefunden hat.

Die Staatsanwaltschaft hat gegen zwei Beschuldigte Anklage erhoben. Sie sollen Bestechungsgelder entgegengenommen haben, um bei verschiedenen Bauprojekten im Aargau Aufträge in Millionenhöhe den entsprechenden Unternehmen zuzuschanzen. Dabei geht es auch um Arbeiten, die der Kanton in Auftrag gegeben hat.

Der Hauseigentümerverband Schweiz spricht sich gegen das Klimaschutzgesetz aus. Die Luzerner Sektion ist dafür. Die Sektionen von Nid- und Obwalden haben keine Parole gefasst.

Die Thurgauer Regierung regelt die Aufteilung der Swisslosgelder neu. Der Sportfonds erhält ab dem 1. Januar 2024 neu 25 Prozent der Gelder (vorher 22 Prozent), der Lotteriefonds noch 75 Prozent (78).

Vorzeitiges Saisonende, Spielsperren und Bussen für beide involvierten Mannschaften – dieses Urteil versteht man in Schlieren nur bedingt.

Drei Kantonsgerichtspräsidenten haben entschieden: Trotz Befangenheit ihres Chefs soll die Berufungskammer in Bellinzona den Prozess gegen Sepp Blatter und Michel Platini (fast) wie geplant durchführen dürfen.

Die Partei unterstützt den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative und das Covid-19-Gesetz.

Was ist der Referenzzinssatz? Wie hat er sich in der Vergangenheit entwickelt? Und was heisst das nun für die Mieten in der Schweiz? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Braucht es ein «Ja» vor dem Sex? Nach dem Ständerat findet nun auch der Nationalrat: Nein. Für die Opfer von Sexualdelikten sei der nun gefundene Kompromiss aber «ein Meilenstein».

Verglichen mit der rechtsextremen Szene ist die Zahl der gewaltbereiten Linksradikalen in Deutschland klein, doch deren Rücksichtslosigkeit ist vor allem im Osten des Landes gewachsen.

Zwar wird der Schaffhauser Terrorhelfer, der in der Winterthurer Szene verkehrt hat, vom Bundesstrafgericht in Bellinzona weitgehend schuldig gesprochen. Beim Strafmass bleibt das Gericht deutlich hinter den Forderungen der Bundesanwaltschaft. In eine Deradikalisierung muss er aber doch.

Ober- und Verwaltungsgericht haben sich heute vor zehn Jahren zum Luzerner Kantonsgericht zusammengeschlossen. Der heutige Vizepräsident Patrick Müller war damals Projektleiter. Er sagt, was zur perfekten Einheit der Luzerner Justiz noch fehlt.

Weil sie mehrere Betrüge verübten, müssen eine 72-Jährige und ihr 34-jähriger Sohn hinter Gitter.

Um den frei werdenden Sitz am Bezirksgericht Bremgarten von Erika Melliger kommt es am 18. Juni zur Kampfwahl. Zur Verfügung stellen sich mit Monica Imhof und Peter Schuppisser zwei Kandidaten, deren Hintergrund kaum unterschiedlicher sein könnte.

Die Polizei und das Spital? Eine kriminelle Organisation von Psychopathen. Und im Gefängnis habe man versucht, ihn umzubringen: Ein 45-jähriger Rumäne stand nach einer Gewalttat in Altstätten vor Gericht – und zeigte sich alles andere als reuig. Ein Polizist, der von ihm angegriffen worden war, hat seinen Job quittiert.

Eine 33-Jährige landete vor dem Bezirksgericht Brugg, weil sie bei einer Auseinandersetzung handgreiflich wurde. Ihre Widersacherin erlitt dadurch Prellungen und einen gebrochenen Fuss.

Die Staatsanwaltschaft St.Gallen bringt zwei Männer zur Anklage, die mit nie gelieferten Ökostromanlagen illegal Geld gemacht haben sollen. Vor dem Kreisgericht in Mels müssen sie sich ab heute einem zweiwöchigen Prozess stellen.

Die vielen Veränderungen im Energiebereich erfordern eine Anpassung der gesetzlichen Grundlagen und der Eignerstrategie des EWN.

Der Kanton St.Gallen will die Pflegeinitiative schnell und wirksam umsetzen und dabei eine führende Rolle in der Schweiz einnehmen. Die Massnahmen hat der Kanton getroffen, doch fehlt noch die gesetzliche Grundlage.

Ein als Bevölkerungsschützer tätiger Mann hat bei einem Aufeinandertreffen mit einer Autolenkerin in Laufenburg ein Blaulicht aufs Dach seines Dienstwagens gesetzt. Das Bezirksgericht sah darin eine Amtsanmassung und verurteilte ihn. Der Mann ging am Obergericht in Berufung – allerdings grossmehrheitlich vergeblich.

Die Kantonspolizei Thurgau hat am Mittwochmorgen drei Männer festgenommen. Sie werden dringend verdächtigt, zwischen Mitte April und Ende Mai mehrere Raubüberfälle verübt zu haben.

Nidwalden will der neuen Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen beitreten. Zuerst muss dafür aber das kantonale Gesetz angepasst werden. Der Entwurf dazu passierte die erste Lesung.

Das Genfer Kantonsgericht hat das Strafmass im Fall Maudet bestimmt. Wegen seiner Luxusreise nach Abu-Dhabi muss der frisch gewählte Staatsrat dem Kanton 50'000 Franken überweisen.

Ein 25-Jähriger hat sich auf eine Scheinehe eingelassen. Vor dem Kreisgericht bestritt er, einen Lohn dafür erhalten zu haben. Das Gericht verurteilte ihn wegen Täuschung der Behörden zu einer Geldstrafe, sah jedoch von einem Landesverweis ab.

Das Kantonsparlament hat dem totalrevidierten Fischereigesetz einstimmig zugestimmt. Patente können neu etwa elektronisch ausgestellt werden.

Ralph Zanoni wurde kürzlich mit einem der aufsehenerregendsten Fälle seiner 35-jährigen Karriere am Bezirksgericht betraut. Das milde Urteil für Pferdezüchter Ulrich K. stiess in der Öffentlichkeit auf Unverständnis. Warum Zanoni heute trotzdem guten Gewissens in Pension geht.

Ein heute 33-jähriger Pole steht vor den Schranken des Bezirksgerichts Weinfelden. Er spricht von einvernehmlicher Intimität, die Klägerin, eine inzwischen 18-Jährige, von Missbrauch.

Die Radfahrervereine aus Sulz und Gansingen haben ihren besten Bergfahrer gesucht. Von Rheinsulz hoch zum Weiler Schlatt galt es, 214 Höhenmeter zu erklimmen. Dabei brachte erst der Zielsprint die Entscheidung.

Seit Anfang Jahr werden die Daten der Heimatscheine in den Zuger Gemeinden digitalisiert. Wir haben bei ihnen nachgefragt, was es damit auf sich hat.

Ein 52-jähriger Mann musste sich am Dienstag vor dem Landgericht Uri verantworten. Er zeigte sich geständig und akzeptierte das Urteil.

Bei den Gesundheitsfachkräften die Qualität sichern und Höchstzahlen bei Fachärzten ermöglichen. Darum geht es in der Abstimmung zum Gesundheitsgesetz. Gesundheitsdirektorin Susanne Schaffner erklärt, warum das Gesetz geändert werden soll.

Die Ja-Parole wird damit begründet, dass etliche Interessengruppen dringend eine Lösung benötigen.

Silvan Lüchinger schreibt in seiner Kolumne Lü über die vergangene Woche und fasst zusammen, was ihm dabei ins Auge gestochen ist.

Luzern ist der einzige Kanton, in dem noch die Gemeinden für die familienexterne Betreuung von Kindern im Vorschulalter zuständig sind. Entsprechend riesig sind die Unterschiede. Doch die Regierung lässt sich mit einheitlichen Regeln Zeit.